Bernhardt/von Stetten: Gemeinnützigkeitsrecht überarbeiten - Ehrenamt stärken
Geschrieben am 27-11-2006 |
Berlin (ots) - Zur Vorstellung der Sonderbriefmarke zu Weihnachten mit Zuschlägen zugunsten der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. durch den Bundesminister der Finanzen, Peer Steinbrück am heutigen Tage in Berlin erklären der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Deutschen Bundestag, Otto Bernhardt MdB und der zuständige Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Finanzausschuss, Christian Freiherr von Stetten MdB:
Die Vorstellung der Sonderbriefmarke zu Weihnachten durch den Bundesfinanzminister Steinbrück, deren Zuschläge zugunsten der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. verwandt werden, verdeutlicht wieder einmal den Verdienst des Ehrenamtes und des sog. dritten Sektors insgesamt für Deutschland.
Die Unionsfraktion begrüßt und unterstützt daher die laufenden Arbeiten des Bundesfinanzministeriums an einer Reform des Gemeinnützigkeitsrechts. Hierbei darf es keinesfalls darauf ankommen, Steuermehreinnahmen zu erzielen - ganz im Gegenteil! Es entspricht gerade dem Menschenbild der Union, dass wir solche Tätigkeiten fördern wollen, die selbstlos der Allgemeinheit dienen. Weniger Staat und mehr ehrenamtliches Engagement bedeuten weniger Bürokratie insgesamt; mehr Ehrenamt und Selbstlosigkeit künden von mehr Verantwortung der Menschen in diesem Staat.
Daher hat sich die Unionsfraktion bei den Koalitionsverhandlungen auch vehement dafür eingesetzt, im Koalitionsvertrag festzuschreiben, dass der Staat das bürgerschaftliche Engagement durch die Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen, die Beachtung der Auswirkungen auf bürgerschaftliches Engagement bei jeder Gesetzgebung und eine gezielte Weiterentwicklung der Anerkennungskultur fördern soll. Dazu gehört eine Reform des Gemeinnützigkeitsrechts genauso wie die Entbürokratisierung und Gewährung von Freiräumen für Kreativität und Innovation in anderen Rechtskreisen. Mit der Weiterentwicklung des Stiftungsrechts und Steuerrechts sollten Anreize geschaffen werden, sich durch Stiftungen an der Förderung des Gemeinwohls zu beteiligen.
Wagen wir also eine umfassende Reform des Gemeinnützigkeitsrechts, damit bestehende Wildwüchse beseitigt werden können und zugleich die Bedeutung des Ehrenamts gestärkt wird.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
Pressekontakt: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Pressestelle Telefon: (030) 227-52360 Fax: (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.de Email: fraktion@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
41825
weitere Artikel:
- Der Umbau der BA aus Mitarbeitersicht: zweite Befragung "Meine Arbeitswelt" abgeschlossen Nürnberg (ots) - Die Beschäftigten der Bundesagentur für Arbeit (BA) identifizieren sich sehr stark mit ihrer täglichen Arbeit für ihre Kunden. Das ist ein wesentliches Ergebnis der Mitarbeiterbefragung "Meine Arbeitswelt" in allen Dienststellen der BA. In den jetzt vorliegenden Ergebnissen wird deutlich, dass die Mitarbeiter überwiegend die grundsätzliche Ausrichtung der Reform unterstützen und den Veränderungen der letzten Jahre eher positiv gegenüberstehen. Zugleich sehen sie aber Nachholbedarf bei den eigenen beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten mehr...
- Welthungerhilfe gratuliert ihrer Vorsitzenden - Zehnjähriges Dienstjubiläum von Ingeborg Schäuble Bonn (ots) - 24.11. 2006. Seit zehn Jahren ist Ingeborg Schäuble ehrenamtliche Vorsitzende der Deutschen Welthungerhilfe. Am 28. November 1996 wurde sie an die Spitze einer der größten und ältesten privaten Hilfsorganisationen gewählt. Unaufdringlich, aber hartnäckig wirbt die Volkswirtin und Mutter von vier Kindern um Spenden und Unterstützung für ihre Organisation. Der Kontakt zu den Menschen in den Entwicklungsländern, um ihre Sorgen und Nöte direkt kennen zu lernen, ist ihr besonders wichtig. Bislang hat sie auf 20 Reisen 25 Länder mehr...
- Petra Pau: Verschleppungsplanung von deutschem Boden aus - das darf keine Bundesregierung dulden Berlin (ots) - Laut "Report Mainz" (ARD) haben die USA in ihrem Hauptquartier in Stuttgart Verschleppungen von - ihrer Meinung nach - Verdächtigen nach "Guantanamo" geplant und organisiert. Dazu erklärt Petra Pau, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. und Mitglied im so genannten BND-Untersuchungsausschuss des Bundestages: Seit langem ist klar, dass die USA-Führung in ihrem "Krieg gegen den Terrorismus" weder Menschenrechte noch das Völkerrecht respektieren. Das darf keine Bundesregierung dulden, schon gar nicht auf mehr...
- Fall Cicero: Will das Bundesjustizministerium die Pressefreiheit einschränken? Berlin (ots) - Der Deutsche Fachjournalisten-Verband (DFJV) zeigt sich besorgt über die Haltung des Bundesjustizministeriums zur Pressefreiheit in Deutschland. Anlass dafür sind die Äußerungen des Justizstaatssekretärs Lutz Diwell, es sei "keinesfalls erforderlich, Journalisten von der Strafbarkeit der Beihilfe zur Verletzung eines Dienstgeheimnisses auszunehmen". Hintergrund dieser aus Sicht des DFJV problematischen Aussage ist der Beginn der Verhandlungen zum Fall "Cicero" vor dem ersten Senat des Bundesverfassungsgerichts. Die Redaktion mehr...
- Reiche: Endlager für radioaktive Abfälle nicht weiter verzögern Berlin (ots) - Anlässlich von Presseberichten zu einem Konzept des Bundesumweltministeriums zur Suche nach einem Endlager für radioaktive Abfälle erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB: CDU/CSU und SPD haben sich in ihrem Koalitionsvertrag verpflichtet, die Frage der Endlagerung radioaktiver Abfälle in dieser Legislaturperiode zügig und ergebnisorientiert zu lösen. Der Vorschlag des Bundesumweltministeriums zur alternativen Standortsuche ist hierfür nicht geeignet. Die Lösung der mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|