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Zahnärzteschaft unterstützt nationalen Protesttag der Ärzte

Geschrieben am 23-03-2006

Berlin (ots) - Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung und
Bundeszahnärztekammer erklären anlässlich des zweiten nationalen
Protesttages der Ärzte am 24. März ihre volle Solidarität mit den
ärztlichen Kollegen in den Praxen und Krankenhäusern. Die beiden
führenden Zahnärzteorganisationen unterstützen die Forderungen des
Aktionstages nach besseren Rahmenbedingungen für die ärztliche Arbeit
in Klinik und Praxis. Sie teilen das Ziel, freie Arztwahl und
Therapiefreiheit sowie eine angemessene Vergütung für den Dienst am
Patienten zu sichern. Gleichermaßen unterstützen sie den Einsatz für
eine nachhaltige Finanzierung des Gesundheitswesens als Voraussetzung
für eine qualitativ hochwertige medizinische Behandlung der
Patienten. Der zweite nationale Aktionstag zeigt eindrucksvoll, wie
sehr sich das Engagement der Heilberufe für ein zukunftsfähiges
Gesundheitswesen verstetigt hat.

Verbesserte Rahmenbedingungen und eine Reduzierung des
bürokratischen Aufwandes sind notwendig, um das Gesundheitswesen als
wichtigste Jobmaschine der Volkswirtschaft am Laufen zu halten und
eine fortschrittliche Versorgung der Patienten zu garantieren.
Plänen, die Gebührenordnungen für gesetzliche und private Leistungen
zu nivellieren, muss eine klare Absage erteilt werden.
Einheitshonorare sind der Versuch einer schleichenden Einführung der
Bürgerversicherung und verursachen zusätzliche Probleme. Sie
beschränken die Therapiefreiheit, wirken als Bremse für Innovation
und Wettbewerb in der zahnärztlichen Versorgung und stellen die
Praxen vor ernste betriebswirtschaftliche Probleme.

Die Zahnärzteschaft warnt davor, das bislang hohe
Versorgungsniveau im Gesundheitsbereich durch solche Schritte in die
falsche Richtung zu gefährden. Sie appelliert an die Politik,
stattdessen konsequente Reformen anzugehen, um die chronische
Finanzmisere in der GKV in den Griff zu bekommen, und sich der
Herausforderung zu stellen, das Gesundheitswesen den demographischen
Bedingungen und dem wissenschaftlichen Fortschritt entsprechend
nachhaltig zu sanieren.

Originaltext: Bundeszahnärztekammer
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30852
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30852.rss2


Pressekontakt:
Jette Krämer, BZÄK, Tel. 030 / 400 05 - 150, j.kraemer@bzaek.de
Dr. Reiner Kern, KZBV, Tel.: 030 / 28 01 79 - 28, r.kern@kzbv.de


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