Mitteldeutsche Zeitung: zu Ablehnung des Verbraucherinformationsgesetzt
Geschrieben am 08-12-2006 |
Halle (ots) - Politisch ist es eine schallende Ohrfeige für die Koalition, dass der Präsident binnen weniger Wochen bereits zum zweiten Mal ein Gesetz aus verfassungsrechtlichen Bedenken zurückweist. Denkt man zudem an das Luftsicherheitsgesetz, das vor dem Bundesverfassungsgericht keinen Bestand hatte, verfestigt sich der Eindruck, dass Gesetze immer schlampiger gemacht werden. Gleichzeitig öffnet sich die Kluft zwischen der Großen Koalition und einem Präsidenten, der sich einmischt. Parteilichkeit Köhlers ist nicht festzustellen. Aber der Präsident nutzt seinen Spielraum bis zum Anschlag. Freunde macht er sich damit nicht.
Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Mitteldeutsche Zeitung Chefredakteur Jörg Biallas Telefon: 0345/565-4025
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
44183
weitere Artikel:
- WAZ: Rauchverbot, Verbrauchergesetz: Asche auf ihr Haupt - Kommentar von Stefan Schulte Essen (ots) - Wenn Gesetze nicht so funktionieren, wie sie sollten, spricht man von handwerklichen Fehlern. Wenn aber eine Regierung reihenweise Entwürfe für den Müll produziert, offenbart sie einen kaum erträglichen Dilettantismus. Am Freitag erhielten gleich zwei Vorhaben den Stempel "verfassungswidrig". Das vor gerade einer Woche stolz präsentierte bundesweite Rauchverbot nahm die Koalition kleinlaut zurück. Sache der Länder. Der Selbstgeißelung folgte die nächste Ohrfeige des Bundespräsidenten: Er kassiert das Verbraucherinformationsgesetz. mehr...
- WAZ: Wendepunkt der Irak-Politik: Zeit für Verantwortung - Kommentar von Rolf Potthoff Essen (ots) - Verantwortung tragen - ein Begriff, der edel wirkt, mit dem sich mancher deswegen oft und gern schmückt. Im Privaten, aber auch in der internationalen Politik. Dass Verantwortung mehr bedeutet, als hohle Wortgeklingel verbreiten, zeigt sich aber erst, wenn es zum Schwur kommen muss - das ist beim Irak jetzt der Fall. Zur Analyse ist beileibe alles gesagt. Es war Bushs fataler Trugschluss zu glauben, allein mit der Befreiung aus der Diktatur lege die Basis für eine Demokratie westlicher Prägung. Zu verschieden sind die mehr...
- Rheinische Post: Schall und Rauch Düsseldorf (ots) - Von Margarete van Ackeren Es ist gerade eine Woche her, dass der große Durchbruch beim Dauer-Thema Nichtraucherschutz gefeiert wurde. Jetzt ist die Einigung von Union und SPD nur noch Schall und Rauch. Es bleibt das Bild einer krachenden Blamage. Dass gestandene Staatssekretäre von SPD und CSU nicht wissen, wer nach der Föderalismusreform wofür zuständig ist, mag man schon für sehr bedenklich halten. Das Peinlichste aber ist: Diese Posse ist bezeichnend für ein weit verbreitetes Politikverständnis. Motto: "Ist die mehr...
- LVZ: Die Leipziger Volkszeitung zu Koalition/Rauchverbot - Leipzig (ots) - Von Dieter Wonka. Zur Halbzeit seiner Amtszeit dreht der Bundespräsident richtig auf. Bisweilen hält er Reden. Aber nachhaltiger bringt er sich auf das politische Spielfeld, indem er Gesetze nicht gegenzeichnet. Jetzt hat es das Verbraucherinformations-Gesetz getroffen. Die Kostenerstattung bei Hartz IVsteckt bereits in Köhlers Pipeline. Ob der Präsident damit seinem Ziel näher kommt, eine zweite Amtsperiode zu gewinnen, ist fraglich. Klar ist nur:Die Regierung der großen Koalition macht es Kontrolleuren leicht, mindestens mehr...
- Rheinische Post: Dankbarer Unternehmer Düsseldorf (ots) - Von Martin Kessler Auch das gibt es im Zeitalter des Turbo-Kapitalismus: Ein erfolgreicher Unternehmer bedankt sich bei seinen Mitarbeitern mit einem großzügigen Geldgeschenk. Und jeder bekommt das Gleiche vom Pförtner bis zum Direktor. Man mag einwenden, dass die Gesamtsumme von 42 Millionen Euro, die der Pharmaunternehmer Patrick Schwarz-Schütte an seine Mitarbeiter zahlt, Peanuts sind im Vergleich zu den 1,4 Milliarden Euro, die die Familie kassiert. Aber andere hochmögende Industriellen-Dynastien schütten in mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|