GDBA: Kritik an der Bahn ist empörend
Geschrieben am 21-01-2007 |
Frankfurt/Main (ots) - Als "unerträglich" und "empörend" hat der Bundesvorsitzende der Verkehrsgewerkschaft GDBA, Klaus-Dieter Hommel, Äußerungen von Politikern bezeichnet, die jetzt am Krisenmanagement der Deutschen Bahn herummäkeln. Wer nicht besseres zu tun habe, als sich nach der verheerenden Orkannacht darüber zu beklagen, dass auf einzelnen Bahnhöfen Züge nicht am angegebenen Bahnsteig standen, verkenne die Situation vor Ort und suche offensichtlich nur eine billige Schlagzeile, so Hommel.
Alle Mitarbeiter der Bahn, von den Service-Kräften an den Schaltern bis hin zum Management, hätten während und nachdem der Orkan Kyrill eine Schneise der Verwüstung durch Deutschland geschlagen habe, bis an die Grenze der persönlichen Belastungsfähigkeit - und oft darüber hinaus - gearbeitet. "Dafür gebührt ihnen unser ausdrücklicher Dank", so der GDBA-Chef. Statt dessen werde jedoch wieder "in den Krümeln gesucht". "Ich finde das unerträglich. Solche Kritik kann ich nicht ernst nehmen", machte Hommel deutlich.
Der Bundesvorsitzende der Verkehrsgewerkschaft GDBA forderte, nun eine sachliche Bilanz zu ziehen. "Ich habe in der Orkannacht selbst im Zug von Berlin nach Frankfurt gesessen und finde, die Bahnmitarbeiter haben ihren Job ganz hervorragend erledigt", sagte er. Dafür, dass sich die Deutsche Bahn noch nie zuvor in einer solchen Ausnahmesituation befunden hätte, habe man die Lage vor Ort unheimlich gut im Griff gehabt. Wer sich nun an Kleinigkeiten hochziehe, weil er der DB AG von jeher überaus kritisch gegenüberstehe, trete die Leistung der Mitarbeiter mit Füßen. "Das", so Hommel, "sei schäbig und unfair" - aber eben typisch für die Kritiker.
Originaltext: GDBA Verkehrsgewerkschaft Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=16449 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_16449.rss2
Pressekontakt: Verkehrsgewerkschaft GDBA, Uwe Reitz, Pressesprecher, Tel.: 0173 6996363
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