WAZ: Hannelore Kraft ist SPD-Spitze: Wetteifern ums Soziale - Kommentar von Wilhelm Klümper
Geschrieben am 21-01-2007 |
Essen (ots) - Der Bürger hat den Überblick verloren. Laut einer kürzlich durchgeführten Emnid-Umfrage wussten 90 Prozent der Wahlberechtigten in NRW nicht, wer in ihrem Bundesland die SPD anführt. Sechs Prozent verorteten gar den CDU-Ministerpräsidenten Rüttgers an die SPD-Spitze. So viel zum Bekanntheitsgrad von Spitzenpolitikern in der breiten Bevölkerung. Die mitunter aufgeregten Politiker machen es dem durchschnittlich interessierten Bürger auch wahrlich nicht leicht - insbesondere beim Sozialen - die Übersicht zu bewahren. Rüttgers bekam neulich wegen seiner Schelte, Teile der Hartz IV-Gesetze seien unsozial, von seinen Berliner CDU-Parteifreunden und deren SPD-Kollegen in der Großen Koalition gleichermaßen einen aufs Dach. Die neue NRW-SPD-Vorsitzende Kraft hält ihn dagegen für einen verkappten Neoliberalen: "Rüttgers ist ein Sozialschauspieler. Er ist nicht ehrlich." Die zuletzt sprachlose NRW-SPD reklamiert nun laut für sich, die wahre Partei der sozialen Gerechtigkeit zu sein. Man kann sich auf einen kraftvollen Wettstreit "Wer ist der Sozialste im Land" einstellen.
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