LVZ: Naumann: Debatte über den Solidarpakt für Ostdeutschland ist "kein ,dirty trick'" um im Wahlkampf bekannt zu werden / Man möchte prinzipiell wissen: Fließt das Geld fast nur in den Konsum?
Geschrieben am 13-03-2007 |
Leipzig (ots) - Der designierte Spitzenkandidat der SPD in Hamburg hat seine umstrittene These zur zukünftigen Ost-Förderung als "ein prinzipielles Thema" verteidigt und der Ansicht widersprochen, es könne sich dabei um einen "dirty trick" gehandelt haben, um zum Wahlkampfauftakt als SPD-Bewerber bundesweit bekannt zu werden. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe) sagte Naumann: "Das ist ein prinzipielles Thema und kein "dirty trick". Zehn Prozent Arbeitslosigkeit - das ist das Thema in Hamburg. Gleichzeitig zahlen wir sehr viel Geld im Rahmen des Länderfinanzausgleichs. In diesem Zusammenhang muss man auch die Transferleistungen für die neuen Länder berücksichtigen. Das hat nichts mit Spaltertum zu tun." Er komme selbst aus der ehemaligen DDR. "Ich weiß, wie das da aussieht", verteidigte Naumann seine grundsätzliche Gesinnung.
"Die seit Jahren anhaltende Solidaritätszahlung aller Bürger, auch die der ehemaligen DDR", sei eine der größten Solidarleistungen in der Nachkriegsgeschichte. "Aber natürlich sollte eine Frage offen diskutiert werden: Wie wird dieses Geld verwendet? Ist das ein "dirty trick"? Nein, das ist eine ganz legitime Frage. Man möchte prinzipiell wissen: Wird das Geld infrastrukturell vernünftig investiert oder fließt es fast nur in den Konsum." Für ihn stehe fest, so Naumann: "Der Solidarpakt selbst steht nicht zur Debatte, aber bei den Finanzströmen muss mehr Klarheit gesichert werden. Die Summe mag bestehen bleiben, aber die Frage, wie was womit verrechnet wird, wird ganz gewiss diskutiert werden - im Rahmen der Föderalismusreform II."
Originaltext: Leipziger Volkszeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6351 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6351.rss2
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