Wowereit: Stoiber-Forderungen sind "Schwachsinn" "Was erlauben Strunz" am 03.04.2006, 23:30 Uhr auf N24. Weitere Ausstrahlung: 09.04.06, 10:05 Uhr.
Geschrieben am 03-04-2006 |
Berlin (ots) - Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) lehnt gekürzte Sozialleistungen für integrationsunwillige ausländische Mitbürger ab. "Dann verhungern die Kinder, das ist doch Schwachsinn", sagte er in der N24-Sendung "Was erlauben Strunz". Das seien Forderungen, die "Edmund Stoiber in seinem Land nie umsetzen würde, weil er sie nicht verantworten" könne. Bayerns Ministerpräsident Stoiber (CSU) hatte gefordert, wer sich der Integration verweigere, müsse mit Sanktionen rechnen, von der Kürzung sozialer Leistungen bis hin zur Ausweisung.
Betroffen seien Menschen, die seit zwei oder drei Generationen hier lebten, so Wowereit weiter. "Wir können nicht so tun, als ob wir sie abschieben können." Außerdem sei die öffentliche Meinung widersprüchlich. So würden derzeit Sanktionen verlangt, wenn allerdings "mein Innensenator abschiebt, dann kommen die netten Nummern auf die Titelseiten: Das arme Kind kann nicht abgeschoben werden". Dies sei die Bandbreite, in der man sich heute bewege.
Wowereit erneuerte in der N24-Sendung seinen Vorschlag, an Problemschulen wie der Rütli-Schule in Berlin-Neukölln "Lehrerpersönlichkeiten" einzusetzen, die auch in der Lage seien, sich persönlichen Respekt zu verschaffen. Es gebe hervorragende Lehrer, die aber nur mit ganz kleinen Kindern arbeiten könnten. Andere dagegen kämen in die Klassen und die Schüler wüssten: "Halt, da kannst Du nicht alles machen. Und bei anderen tanzen die dem auf der Nase rum." Daher müssten künftig die besten Lehrer, die von ihrer Persönlichkeitsstruktur diese Situation bewältigen könnten, an diesen Schulen eingesetzt werden.
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