Pfeiffer: SPD verweigert effizienten Klimaschutz - mit Kernenergie mehr CO2-Minderung möglich
Geschrieben am 08-05-2007 |
Berlin (ots) - Die Ergebnisse der Studie in Vorbereitung für den Energiegipfel kommentiert der Koordinator in Energiefragen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Joachim Pfeiffer MdB:
Die nun veröffentlichten Zahlen aus einer Studie für den Energiegipfel untermauern die Position der Union: die Kernenergie muss Bestandteil des Energiemixes in Deutschland bleiben. Der Wegfall der Kernenergie durch den Ausstiegsbeschluss kann bis 2020 bestenfalls durch die CO2-freien Erneuerbaren Energien kompensiert werden. Hält Deutschland aber an der Kernenergie fest, so wird bis 2020 in Deutschland mindestens 60% des Stroms CO2-frei produziert. Ohne die Kernenergie schafft Deutschland höchstens die Hälfte.
Mit Hilfe der Kernenergie übertrifft Deutschland sogar das eigene Klimaziel um 60 Millionen Tonnen CO2 und wird seiner Vorreiterrolle wirklich gerecht. Dieses Mehr an Klimaschutz kostet bis 2020 sogar 4 Mrd. Euro weniger, als wenn wir nur auf die erneuerbaren Energien und Effizienzsteigerung setzen.
Nach dem jüngsten Bericht des IPCC ist das kommende Jahrzehnt das zentrale Zeitfenster, um Maßnahmen gegen den Klimawandel einzuleiten. Ausgerechnet in dieser Phase steigt Deutschland aus einem CO2-freien Energieträger. Dies ist klimapolitischer Unsinn und für die Union nicht akzeptabel.
Energiepolitik in Deutschland muss endlich ohne ideologische Scheuklappen betrieben werden. Das starre Verharren im gegenseitigen Ausspielen der Energietechniken führt in eine Sackgasse. Statt der ewigen Leier des "Entweder-oder" brauchen wir dringend ein rationales "Sowohl-als-auch" in der Energiepolitik. Dafür steht die Union.
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