VPRT unterzeichnet "Charta der Vielfalt"

Bonn (ots) -

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- Private Medienunternehmen unterstützen Integrationsoffensive
der Bundesregierung
- VPRT-Präsident Doetz: Private Medien wollen Beitrag für ein Klima
des Vertrauens und einen vorurteilsfreien Umgang mit allen
gesellschaftlichen Gruppen leisten

Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e. V. (VPRT) hat
heute im Bundeskanzleramt in Anwesenheit der Integrationsbeauftragten
der Bundesregierung, Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer, die
"Charta der Vielfalt" unterschrieben. Damit bekennen sich die im VPRT
zusammengeschlossenen Medienunternehmen zu einer offenen und
vielfältigen Unternehmenskultur, die auf gegenseitigem Respekt
basiert, Vielfalt wertschätzt und frei von Vorurteilen gegenüber
jedem Menschen ist - unabhängig von Herkunft, Geschlecht,
Weltanschauung oder anderen Differenzierungsmerkmalen. Die unter der
Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel stehende
Unternehmensinitiative wird bereits von zahlreichen namhaften
deutschen Unternehmen und öffentlichen Institutionen mitgetragen.

VPRT-Präsident Jürgen Doetz: "Die privaten Rundfunkunternehmen
unterstützen die Initiative, denn sie wollen einen engagierten
Beitrag für ein Klima des Vertrauens und einen vorurteilsfreien
Umgang mit allen gesellschaftlichen Gruppen in Deutschland leisten.
In der Berichterstattung der privaten Medien hat dieses Thema schon
immer einen wichtigen Platz eingenommen. Mit der Unterzeichnung der
Charta unterstützen wir - unter Berücksichtigung der besonderen
Bedeutung der Rundfunkfreiheit für die Berichterstattung und
Meinungsbildung - ausdrücklich die Ziele der Bundesregierung für eine
erfolgreiche Integrationsarbeit. Deshalb geht es uns nicht nur darum,
die Charta im Unternehmensalltag zu leben. Vielmehr wollen wir
möglichst viele weitere private Rundfunkunternehmen für einen
Beitritt zu der Initiative gewinnen, um die Kultur der Vielfalt in
Deutschland voranzubringen."

Der private Rundfunk leistet bereits seit vielen Jahren in den
unterschiedlichsten Bereichen mit großer Selbstverständlichkeit einen
signifikanten Beitrag zur Integration von Ausländern und zur
Vermittlung zwischen den Kulturen in Deutschland. Dies geschieht
nicht nur in Nachrichten und Magazinen, sondern auch unterhaltend in
Talkshows und fiktionalen Formaten.

Doetz erklärte abschließend: "Auch in Zukunft werden die privaten
Sender entsprechende gesellschaftlich relevante Entwicklungen auf
unterschiedliche Art aufgreifen. Dazu gehört es, über das Thema
Integration zu informieren, aufzuklären und interessierte Bürgerinnen
und Bürger durch verschiedene Formate zu unterhalten oder zum
Nachdenken anzuregen. Das tun wir immer im Dialog mit den Menschen
und auf eine ebenso abwechslungsreiche wie verständliche Weise."

Originaltext: Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT)
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