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Stuttgarter Zeitung: Streit zwischen den EnBW-Großaktionären EdF und OEW

Geschrieben am 03-07-2007

Stuttgart (ots) - STUTTGART. Bei der Neubesetzung des Chefpostens
beim Energieversorger EnBW gibt es hinter den Kulissen Streit
zwischen den beiden Großaktionären. Die Electricité de France (EdF)
fordert nach Informationen der Stuttgarter Zeitung mehr Kompetenzen
für Pierre Lederer, den für das operative Tagesgeschäft zuständigen
Vorstand, heißt es in oberschwäbischen Aktionärskreisen. Die EdF
argumentiere, es liege eher im Interesse der OEW, den Eon-Manager
Hans-Peter Villis zum Nachfolger Utz Claassens zu bestellen. Als
Ausgleich fordere Paris deshalb mehr Macht für Lederer. Die
Oberschwaben wollen sich dem Ansinnen der EdF aber entgegenstellen.
"Dafür gibt es aber überhaupt keine Veranlassung - Herr Lederer hat
heute schon eine bessere Position als die anderen
Vorstandsmitglieder", sagt ein Beteiligter. Lederers Ressort sei
schließlich bereits eine Querschnittsaufgabe. Zudem müsse dem neuen
Vorstandschef überlassen bleiben, wer welche Aufgaben erhalte.

Originaltext: Stuttgarter Zeitung
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