Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Kinderbildungsgesetz
Geschrieben am 17-07-2007 |
Bielefeld (ots) - Integration findet selten auf Gipfeln statt, sondern bedeutet meist die Mühen der Ebene. Schon wenige Tage nach dem Integrationsgipfel im obersten Stock des Kanzleramtes in Berlin geht es am Rhein und Weser wieder ums Konkrete. Die Zahl der Kleinkinder fällt, der Bedarf an Sprachförderung steigt und das Angebot zur Betreuung der Kleinen und Kleinsten soll ausgebaut werden: Das sind die Bedingungen, unter denen das Kinderbildungsgesetz (Kibiz) vieles besser, aber auf keinen Fall teurer machen soll. Integrationsminister Armin Laschet hat sich festgelegt, das Kibiz werde nicht zu höheren Elternbeiträgen führen. Das ist bemerkenswert und mutig. Anders: Sollte die Befürchtung der Opposition eintreten, dass die Sache von 2009 an aus dem Ruder läuft, wird man den Minister an dieses Versprechen peinlich genau erinnern. Bis dahin liegt es an allen Parteien im Landtag, das noch zu beschließende Gesetz so zu fassen, dass alle Kinder beste Betreuung erhalten, dass Sprachdefizite bei ausländischen, aber auch bei deutschen Kindern aufgearbeitet werden und dass das Engagement der Kirchen und Wohlfahrtspflege ausreichend gewürdigt wird. Die Sprachtests für Vierjährige werden noch einmal überholt, das Gesetz sollte auch Möglichkeiten zur Nachbesserung vorhalten.
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