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Helmut Schmidt hat Verständnis für Protest der Achtundsechziger

Geschrieben am 29-08-2007

Hamburg (ots) - Der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD)
hat Verständnis für die Proteste der Studentenbewegung von 1968. "An
der Kritik der 68er an der damaligen Universität ist nichts
auszusetzen, sie war im Prinzip und in der Sache durchaus
gerechtfertigt", sagte er in einem Gespräch mit der ZEIT zum
Deutschen Herbst 1977.

Auch stimme er mit den Protesten darin überein, dass die Deutschen
in den fünfziger und sechziger Jahren "mit den schlimmen Nazis ein
bisschen zu menschenfreundlich umgegangen" seien, so Schmidt.

Gleichwohl wiederholte der Altbundeskanzler und heutige
Mitherausgeber der ZEIT seine Kritik an der Form der Proteste. Viele
Studenten seien damals auf "antifaschistische Propaganda der Moskauer
und der Ostberliner hereingefallen".

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
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Pressekontakt:
Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 36 vom 30. August 2007
senden wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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