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SoVD fordert: Pflegeheime müssen ärztliche Versorgung sicherstellen

Geschrieben am 11-09-2007

Berlin (ots) - Anlässlich des heutigen MDS-Forums zu
Pflegequalität und Pflegereform erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:

Es ist überfällig, dass die ärztliche Versorgung in Pflegeheimen
verbessert wird. Damit wird eine langjährige Forderung des SoVD
endlich aufgegriffen.
Wir begrüßen daher, dass mit der Reform der Pflegeversicherung die
Möglichkeit geschaffen werden soll, dass Pflegeheime einen Heimarzt
beschäftigen können. Das ist ein erster Schritt. Dies allein reicht
allerdings noch nicht aus.

Zusätzlich müssen Pflegeheime verpflichtet werden, die ärztliche
Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner sicherzustellen. Dies kann
durch einen Heimarzt oder durch Kooperationsverträge mit
niedergelassenen Ärzten, Fachärzten und Zahnärzten gewährleistet
werden.

Die Erfahrungen mit dem Einsatz von Heimärzten nach dem Berliner
Modell sind überaus positiv. Zum Beispiel können unnötige
Einweisungen ins Krankenhaus vermieden werden.

Ziel der Pflegereform muss sein, die Pflegequalität in Heimen und
in der ambulanten Pflege zu verbessern. Entscheidend ist, dass
Kontrollen grundsätzlich unangemeldet durchgeführt werden.

Die Kontrollen müssen ausnahmslos in allen Einrichtungen erfolgen,
auch in zertifizierten Heimen und Pflegediensten.

V.i.S.d.P.: Dorothee Winden

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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