Rheinische Post: NRW-Wirtschaftsministerin rechnet erst in zwei Jahren mit sinkenden Strompreisen
Geschrieben am 16-10-2007 |
Düsseldorf (ots) - NRW-Wirtschaftsminsterin Christa Thoben lehnt staatlich verordnete Höchstpreise für Strom ab. "Höchstpreise werden immer nur umgangen. Aber sie führen nicht zu mehr Wettbewerb", sagte Thoben im Gespräch mit der Rheinischen Post (Dienstagausgabe). Der Wettbewerb auf dem Strommarkt sei noch nicht ausgereift genug, um preisdämpfend zu wirken: "Es gibt noch zu wenig Anbieter, und auch die Verbraucher machen noch zu wenig von ihren Wahlmöglichkeiten Gebrauch", sagte die Ministerin. Erst in zwei Jahren, so Thoben, sei der Wettbewerb so weit entwickelt, dass die Strompreise sänken. "Die schärfste Waffe gegen die Strompreise ist ohnehin das Energiesparen", sagte Thoben, "auch deshalb ist die Förderung von regenerativen Energien ein wichtiges energiepolitisches Instrument."
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