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Rheinische Post: NRW prüft Beobachtung der Linken durch Verfassungsschutz

Geschrieben am 22-10-2007

Düsseldorf (ots) - Die am Wochenende gegründete Landespartei der
Linken muss damit rechnen, vom NRW-Verfassungsschutz beobachtet zu
werden. Wie Innenminister Ingo Wolf (FDP) der Rheinischen Post
(Dienstagausgabe) sagte, müsse geprüft werden, ob bei der neuen
Partei Bestrebungen gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung
festzustellen seien. Bei einem Teil der PDS, die jetzt zusammen mit
der früheren WASG die Linke bildet, habe es Verbindungen zu
linksextremen Organisationen wie der "Kommunistischen Plattform"
gegeben. Deswegen sei dieser Teil der PDS vom Verfassungsschutz ins
Visier genommen worden. Jetzt müsse zunächst einmal das
Parteiprogramm abgewartet werden.
Der FDP-Politiker warnte davor, die Linke zu dämonisieren. Auf der
anderen Seite solle man sie aber auch nicht hoffähig machen, indem
man sie als Koalitionspartner in Erwägung ziehe, sagte er mit einem
Seitenhieb auf die NRW-SPD, der er indirekt vorwarf, sich als
"Steigbügelhalter" bei der Linken anzudienen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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