vertriebsorientierter Bankkaufmann

Renovatio

Der vertriebsorientierte Bankkaufmann ist vom Stellenwert her natürlich schlechter wie der normale Bankkaufmann. Wie der Name schon sagt geht es primär um den Finanzvertrieb und weniger um Bankbetriebslehre, Volkwirtschaftslehre und allg. Betriebswirtschaft.

Da diese "Ausbildung" relativ neu ist haben kaum Leute Erfahrungen damit. Ich weiss gar nicht ob du einen IHK Abschluss ablegst, meines Wissens besuchst du ja noch nicht mal eine Berufsschule sondern die Postbank/BHW Akademie oder wie das auch immer heißt. Und wenn ich mir das geforderte Profil anschaue was ich hier in einem PDF gefunden habe:

... Willen zum Erfolg...mind. 21 Jahre alt...Führerschein Kl. B und EIGENEN PKW... denke ich nur Rolling Eyes

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spaddel

lukasj37

So schlimm wie manche Leute diesen Beruf schildern, kriegt man echt Angst. Aber eines steht fest. Diesen Beruf üben viele Leute aus und sie Leben davon. Bloß es gibt Ausnahmen und die lassen hier ihren Frust in Foren raus, weil sie einfach nicht verkaufen können.

In der heutigen Zeit kann man froh sein wenn man eine Beschäftigung findet und hat. Man kann nicht einfach wählerisch sein.

Gast

So jetzt Mal Klartext hier!!

Arbeite seit 2005 bei der BSH (Bausparkasse Schwäbisch Hall)
und habe damals dort meine Ausbildung zum vertriebsorientierten Bankkaufmann gemacht!!Damals gab es nur dort so eine Möglichkeit!!
Natürlich arbeiten wir auf Provisionsbasis und e ist der größte Druck den man sich vorstellen kann aber ich muss sagen was besseres hätte mir niemals passieren können!!!Der Verdienst ist sehr hoch und ich habe riesen spaß im Umgang mit den Kd.
Andere Banken nehmen euch mit Kusshand mit solch einer Ausbildung denn was die Azubis heute in der Bank lernen hat nichts aber auch gar nichts mit verkaufen zu tun!!!Man muss auch nicht als Verkäufer geboren sein!!Die Ausbildung war für mich auf jeden Fall die geilste Zeit meines Lebens!!

Ein Tipp von mir:Wenn dann fangt bei Schwäbisch Hall an denn dort ist die Verprovisionierung am besten und ihr habt eine starke Bank im Rücken!

Hoffe ich konnte euch weiterhelfen!! Wink

peter maffay · Gast

Ja super Sache, genau das habe ich mir auch schon gedacht.....es ist halt nichts für Weicheier.....aber danke für den Beitrag...glaube das wird vielen hier wieder Mut machen.....Es gibt halt immer zwei Seiten einer Münze....

polo sport 22 · Gast

könnt ihr mir genaueres übe die ausbildung sagen?!

- mit welchem abschluss schließt man die ausbildung ab?
- an welcher IHK macht man den Abschluss
- beinhaltet die Ausbildung die gleichen Inhalte wie beim normalen
bankkaufmann
- ist der Ausbildungsstatus sozialversicherungspflichtig?
- also ist man gesetzlich vom arbeitgeber krankenversichert?

danke für eure Hilfe, ich weiss nämlich nicht, ob ich mich dafür entrscheiden soll!

Renovatio

Die Ausbildung ist AFAIK keine IHK Ausbildung. Du hast keine Berufsschule und bist bei dieser "Akademie", daher machst du auch keinen IHK Abschluss. Die Inhalte sind, wie ich schon gesagt hatte, andere Schwerpunkte. Während Bankkaufleute eine ganzheitliche Ausbildung durchlaufen (Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre, Bankbetriebslehre, Marketing, ReWe, Bankrecht usw.) liegt der fokus bei vertriebsorientierten Bankkaufleute, wie der Name schon vermuten lässt, auf dem Vertrieb der Produkte (Verkaufen!)
Sozialversicherungspflichtig ist jede Beschäftigung in Deutschland außer geringfügig Beschäftigte (400 EUR Basis). Ob er Lohnsteuerpflichtig ist hängt von der "Ausbildungsvergütung" ab. Ich klammere das bewusst aus, da m.E. nach keine eigtl. Ausbildung ist. Es ist keine Ausbildung wo man einen staatl. anerkannten Abschluss hat der dich befähigt Standardberufe auszuüben - die LSt-Freigrenze liegt bei 899,99 EUR. ALDI (Süd) Mitarbeiter müssen z.B. im dritten Lehrjahr schon LSt bezahlen.
Während der Ausbildung - wenn es denn wenigstens eine halbwegs seriöse Ausbildung ist - sollte man schon KV versichert sein. In dem Moment wo du ein "Gehalt" erhälst ist zu 50:50 die Sozialversicherung zu stückeln auf AG und AN.

Nach der Ausbildung ist man "Unternehmer im Unternehmen" so nennt es zumindest die Postbank. Du arbeitest also auf selbständiger Basis und musst dich selbst versichern (KV, privat z.B.) und auch selbst deine Rente arrangieren usw.

Man muss halt einmal realisieren, das der vertriebsorienterte Bankkaufmann nichts mit dem Bankkaufmann zu tun hat - auch wenn man sich mit diesem "Titel" gerne brüstet. Es handelt sich zwar um den Vertrieb von Finanz- und Versicherungsprodukten aber hat nichts - auch wissenstechnisch - mit dem Bankkaufmann zu tun.
Wenn man gut im Direktvertrieb ist und mit der öffentlichen negativen Meinung zu Provisions-Finanzvertrieblern umgehen kann (und da haben es ja schon normale Bankkaufleute schwer!) und meint er könne sich selbst gut arrangieren -> der kann das ja mal probieren. Meine Intention ist es nicht das Berufsbild schlecht zu reden, nur man darf nicht immer den Vergleich mit dem Bankkaufmann suchen, das sind ganz andere Inhalte auch wenn die spätere Arbeit ähnlich abläuft so steckt der Teufel im Detail.

EX VO Azubi!! · Gast

Das stimmt nicht alles was du da geschrieben hast!!!

Ich habe die Ausbildung zum vertriebsorientierten Bankkaufmann gemacht und muss dir sagen , dass es nicht stimmt!!

Habe bei der IHK Heilbronn eine Prüfung abgelegt!!
Wir hatten 2 mal die Woche Berufschule und die anderen drei Tage waren wir in derBausparkasse!!So wie die anderen Bänker auch!!!
Dazu habe ich nebenbei noch ne Zusatzqualifikatio "Finanzassistent" machen können!!In Schwäbisch Hall gibts das schon lange !!
Wobei die anderen Bausparkassen dies nachgemacht haben (z. B Postbank usw)
Da habe ich auch schon mehrere Negativen sachen von gehört!!

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Renovatio

Das mag sein, aber dann bezieht sich die IHK Prüfung wohl eher auf den Finanzassistenten als auf den vertrieborientierten Bankkaufmann, nicht? Denn das ist kein IHK anerkannter Ausbildungsberuf?!

Michiii

Diese Anzeige wäre vergleichend dazu sicher von Interesse:

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Streite dich nie mit einem Dummen ! Denn dazu musst du auf sein Niveau hinab und dort schlägt er dich mit seiner Erfahrung.

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