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Ostsee-Zeitung: Kommentar zur Bundeswehrreform

Geschrieben am 27-09-2010

Rostock (ots) - Zu Guttenberg hat die Festung Wehrpflicht in einer
für politische Abläufe atemberaubender Geschwindigkeit gestürmt. Doch
beim Sturm war zu erleben, dass sich darin kaum noch Verteidiger
fanden. Im Grunde geht es mit der Wehrpflicht schon lange nur noch um
ein liebgewordenes, aber längst überholtes Symbol. Wenn gerade mal
noch jeder siebte junge Mann eines Jahrgangs tatsächliche zum Bund
eingezogen wird, dann hat sich der alte Zopf Wehrpflicht praktisch
nahezu von selbst erledigt. Auch Schäubles Spardiktat hat erheblich
zum Umdenken beigetragen. Und die Sicherheitslage ist schon lange
nicht mehr so, dass russische Panzer in der norddeutschen Tiefebene
aufgehalten werden müssten. Mit dem neuen Wehrkonzept macht der
adlige Shootingstar der CSU die Union nicht nur moderner, sondern
auch ehrlicher.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
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Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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