Pawelski: Feminismus-Debatte muss zurück zur Sachlichkeit
Geschrieben am 11-11-2010 |
Berlin (ots) - Im Namen des Vorstandes der Gruppe der Frauen der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion erklärt die Vorsitzende Rita Pawelski zur
Feminismus-Debatte zwischen Frauenministerin Kristina Schröder und
Frauenrechtlerin Alice Schwarzer:
"Die ursächlich von Frauenministerin Kristina Schröder und
Frauenrechtlerin Alice Schwarzer angestoßene Feminismus-Debatte
verliert zunehmend an Objektivität. Der Vorstand der Gruppe der
Frauen empfiehlt mehr Sachlichkeit und eine faire Diskussion im
gegenseitigen Respekt.
Der Vorstand hält die Reaktion der Vorkämpferin der
Frauenbewegung, Alice Schwarzer, auf die Aussagen der
Frauenministerin Kristina Schröder für überzogen. Es ist unnötig, so
polemisch und verletzend zu reagieren, auch wenn man nicht die
Positionen der Ministerin teilt. Das Interview birgt für manche
sicherlich Diskussionsstoff, aber die persönlichen Angriffe der
letzten Tage führen in der Sache nicht weiter. Die Bedeutung der
Thematik tritt so in den Hintergrund.
Dabei ist unstrittig, dass die Errungenschaften der
Frauenbewegung, begonnen vor 40 Jahren, das Bewusstsein und die
Lebensrealitäten der Gesellschaft maßgeblich verändert haben: Die
Frauen haben durch die Bewegung ein neues Selbstbewusstsein
entwickelt. Diesen Weg müssen wir weitergehen.
Denn unbestritten ist, dass wir trotz aller Initiativen immer noch
nicht von einer vollständigen Gleichstellung zwischen Mann und Frau
sprechen können. Mädchen und Frauen haben im allgemeinen bessere
Abschlüsse im Bildungsbereich. Dass trotzdem die Karriereleiter der
Frauen an der "gläsernen Decke" endet, ist bekannt. Die Aufgabe der
gesamten Gesellschaft muss es sein, dies zu ändern. Die Erfolge der
Frauenbewegung in den letzten Jahrzehnten sollten somit Ansporn für
heutige und zukünftige Politikerinnengenerationen sein.
Unstrittig sollte auch sein, dass unterschiedliche Meinungen und
Auffassungen unter Frauen kein "Zickenkrieg" sind, solche Vokabeln
unterstützen Rollenklischees. Das sollten auch Moderatorinnen und
Kommentatorinnen wissen und beherzigen."
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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