Inlandspresse
Die "Berliner Zeitung" betrachtet skeptische die Verheißung grüner Wunder in Baden-Württemberg
Geschrieben am 25-05-2011 |
Berlin (ots) - Winfried Kretschmann sagt, er sei ein langsamer und
bedächtiger Politiker und kein Revoluzzer. Doch was der grüne
Ministerpräsident seinen Baden-Württembergern in der
Regierungserklärung verkündete, ist nichts anderes als eine
Totalrenovierung des Landes. Der Anspruch ist hoch, die Worte sind
groß bis bombastisch: Gründerzeit, Schaufenster für integrierte
Verkehrskonzepte, echte Bürgerbeteiligung, Einmischung erwünscht,
ökologisch-soziale Erneuerung. Wie soll daraus Alltagspolitik werden?
Ein echtes Kunststück wird zudem das Bezahlen. Kretschmann will viel
Geld ausgeben, muss noch mehr sparen und tiefe Löcher stopfen. In ein
paar Jahren will er sogar damit beginnen, Schulden abzutragen.
Kretschmann hat sich gewaltig viel vorgenommen. Nur die Ankündigung,
demnächst über Wasser zu gehen, die fehlt. Eigentlich kann er nur
scheitern.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
berliner-zeitung@berlinonline.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
333971
weitere Artikel:
- Inlandspresse
Die "Berliner Zeitung" wertet die Schuldenbremse als ernstes Entwicklungshemmnis Berlin (ots) - Wer ehrlich wäre im Wahlkampf, müsste seine Pläne
entweder sämtlich unter Finanzierungsvorbehalt stellen. Oder aber
klar sagen, dass seriöse Politik und Schuldenbremse nicht
zusammenpassen. Denn diese verhindert ja nicht nur falsche, sondern
auch alle richtigen Investitionen: zum Beispiel solche in Bildung,
Forschung, Wissenschaft, in die Förderung unterprivilegierter Kinder,
in die Aus- und Fortbildung von Fachkräften, in den Ausbau der
Kinderbetreuung, in die Integration von Migranten. Alles Bereiche, in
denen das mehr...
- Rupprecht/Feist: Gründliche Vorsorge für den Ernstfall Stromausfall Berlin (ots) - Im Ausschuss für Bildung, Forschung und
Technikfolgenabschätzung wurde heute eine Studie zur Gefährdung und
Verletzbarkeit moderner Gesellschaften am Beispiel eines großräumigen
und langanhaltenden Ausfalls der Stromversorgung vorgestellt. Hierzu
erklären der forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion,
Albert Rupprecht, und der zuständige Berichterstatter, Thomas Feist:
"Die Wahrscheinlichkeit eines langandauernden kompletten
Stromausfalls ist in Deutschland sehr gering. Dennoch beschäftigen
wir uns intensiv mehr...
- tz München: Kuhhandel mit Energiekonzernen: Merkels teurer Atom-Irrweg München (ots) - Unabhängig von den politischen Auswirkungen des
Atom-Hin-und-Hers der Bundesregierung: Wirtschaftlich ist der
Ausstieg vom Ausstieg ein Desaster - das letztlich wir Steuerzahler
und Verbraucher bezahlen müssen. Das zeigt der jetzt erwogene
Kuhhandel zwischen Merkel und den Energiekonzernen um die
Brennelementesteuer. Denn die Kanzlerin versucht offenbar, die
Energieriesen von Klagen gegen die aufgekündigte Laufzeitverlängerung
abzuhalten, indem sie ihnen die 2,3 Milliarden Euro schwere
Brennelementesteuer erlassen mehr...
- NRZ: Zum Urteil zur CO-Pipeline kommentiert der stellvertretende Chefredakteur der in Essen erscheinenden Neue Ruhr Zeitung/Neue Rhein Zeitung: Essen (ots) - Ehrlichkeit ohne Offenheit ist wie ein Haus ohne
Tür. Dieses Sprichwort hätten die Bayer-Manager beherzigen sollen,
als sie seinerzeit den Bau einer 67 Kilometer langen unterirdischen
Giftgas-Röhre auf den Weg bringen wollten. Offenheit wurde bei dem
Großprojekt, das immerhin Hunderttausende Menschen zwischen dem Kreis
Mettmann und Duisburg berührt, von Anfang an klein geschrieben. Nur
zufällig kam der Bau der Pipeline ans Licht. Am liebsten hätte man,
so schien es, die Öffentlichkeit komplett herausgehalten. Schuld mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Hunderte Flüge fallen nach Vulkanausbruch aus
Dunkle Wolken am Fliegerhimmel
MATTHIAS BUNGEROTH Bielefeld (ots) - Die Entwarnung wird Musik in den Ohren der
Fluggesellschaften und Flughäfen gewesen sein: Auch in den kommenden
Tagen sind nach Einschätzung der Deutschen Flugsicherung keine
Behinderungen im Luftraum über Deutschland zu erwarten. Dennoch waren
etwa die mehrstündigen Sperrungen der Flughäfen in Bremen, Hamburg
und Berlin wie ein Schuss vor den Bug der im vergangenen Jahr so
gebeutelten zivilen Luftfahrt. Die aktuell über Europa hinwegziehende
Aschewolke des isländischen Vulkans Grímsvötn hat deutlich gemacht,
dass mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|