Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Iran /Atom
Geschrieben am 09-11-2011 |
Rostock (ots) - Unverdrossen behauptet der Präsident, Iran baue
nicht an der Bombe und brauche auch keine. Allein - da fehlt der Welt
der Glaube. Aber es wäre eine neuerliche Gelegenheit, ihn beim Wort
zu nehmen und auf scharfe internationale Kontrollen in den iranischen
Atomanlagen zu dringen. Dafür könnten die Daumenschrauben durchaus
noch ein wenig angezogen werden. Das kann bei hinhaltendem Widerstand
aus Teheran auch neue Sanktionen bedeuten. Aber zu einer friedlichen
Lösung gibt es keine akzeptable Alternative. Die militärische Karte
zur Lösung des Konflikts zu ziehen, verbietet sich von selbst. Sie
birgt das Risiko unübersehbarer Folgen in einer dauerkriselnden
Region. Israel steckt schon mit den Palästinensern im Gazastreifen in
einer scheinbar ausweglosen Spirale von Angriff und Vergeltung fest.
Einen militärischen Konflikt mit einem hochgerüsteten Iran vom Zaun
zu brechen, wäre kreuzgefährlich. Jetzt sind vor allem die Großmächte
Russland und USA gefragt. Um ihre Partner in Teheran und Tel Aviv zur
Mäßigung anzuhalten. Noch ist es nicht zu spät.
Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
362564
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Letzte Chance für die Diplomatie Regensburg (ots) - Nun ist offiziell, was seit Langem klar ist:
Der Iran baut an einer Atomwaffe. Und leugnet es. Ein böses Spiel,
das die Weltgemeinschaft seit Jahren mit ansieht - offenbar in der
Hoffnung, den iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad durch
gutes Zureden zum Einlenken zu bewegen. Eine naive Hoffnung. Israel
befürchtet nicht ohne Grund, eines Tages von einer vom Größenwahn
befallenen Atommacht hinweggefegt zu werden. Der Iran ist eine
tickende Zeitbombe und das laute Nachdenken Israels über einen
militärischen mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): BGH-Urteil zu Kuckuckskindern
Intime Frage
SANDRA SPIEKER Bielefeld (ots) - Die Antwort auf die intime Frage, ob eine Frau
mitteilen muss, mit wem sie geschlafen hat, lautet Ja. Auch wenn der
Bundesgerichtshof es anders formuliert. Kuckuckskinder gab es schon
immer. Die juristische Diskussion um sie ist neu, die Behandlung von
getäuschten Vätern hat sich in den vergangenen Jahren stark
verändert. Vor mehr als hundert Jahren war der schöne Schein einer
Familie durch nichts zu erschüttern, später konnten Ehemänner die
Vaterschaft anfechten, dann hatten auch Kinder ein Recht darauf, den
Namen mehr...
- "DER STANDARD"-Kommentar zur Schuldenbremse: "Gefahr des
Totalschadens" von Gerald John Ausgabe vom 10.11.2011
Wien (ots) - Still und leise hat Werner Faymann beim Eurogipfel im
Oktober der europaweiten Einführung zugestimmt. Also muss die
Kanzlerpartei nun umsetzen, was sie vor kurzem für unnötig bis
gefährlich gehalten hat: eine gesetzlich verankerte Schuldenbremse.
Die Regierung will sich damit quasi vor sich selbst schützen:
Ausgabenlimits sollen verhindern, dass Politiker Geld beim Fenster
hinauswerfen. Die Idee klingt löblicher, als sie ist. In guten Zeiten
ist Selbstkasteiung tatsächlich ratsam, doch von diesen mehr...
- FT: Kommentar von Anette Asmussen:
Gefährliches Signal - Karlsruhe kippt 5-Prozent-Klausel bei Europawahl Flensburg (ots) - von Anette Asmussen
Autsch, das tat weh: "Das Europäische Parlament hat nichts zu
sagen, deshalb dürfen dort auch Kleinst- und Splitterparteien
mitreden." So klingt - zugegeben etwas polemisch - die gestrige
Entscheidung der Karlsruher Richter zur Fünf-Prozent-Klausel bei
Europawahlen zusammengefasst.
Tatsächlich stellten die Juristen fest, dass besagte Klausel
grundsätzlich sinnvoll und wichtig sei, um die Funktionsfähigkeit
eines Parlaments zu sichern. Weil aber das Europaparlament -
verglichen mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Gerechtigkeit für betrogene Zahlväter =
von Peter Kurz Düsseldorf (ots) - Der Verdacht, ein Kuckuckskind großzuziehen,
hat Männer wohl schon zu allen Zeiten gequält. Mit Hilfe
gentechnischer Methoden lassen sich diesbezügliche Zweifel aber
mittlerweile leicht ausräumen. Zwar sind heimliche Vaterschaftstests
rechtlich tabu und in Prozessen als Beweismittel unverwertbar. Doch
haben Männer inzwischen die Möglichkeit, im offiziellen Verfahren die
Vaterschaftsfrage zu klären. Aber allein das Wissen, nicht der Vater
zu sein, reicht nicht immer aus. Das zeigt der vom Bundesgerichtshof
verhandelte mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|