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Berliner Zeitung: Kommentar zum Berliner Problemsenator Braun

Geschrieben am 02-12-2011

Berlin (ots) - Kaum im Amt, gibt es für den neuen Berliner
Justiz- und Verbraucherschutzsenator Michael Braun (CDU) eine heikle
Angelegenheit zu klären: ihm wird vorgeworfen, als Notar Dutzende
betrügerische Immobiliengeschäfte beglaubigt zu haben. Braun nennt
diese Vorwürfe seltsam gestelzt "unrichtig". Das kann sogar stimmen.
Allerdings gibt es zwei ungute Optionen: Entweder ist er als
Mitwisser verstrickt in Immobiliengeschäfte zulasten von
Kleinanlegern, die vermeintlichen Fachleuten geglaubt haben. Oder er
hat als Notar selbst um Mitternacht nichts von der unseriösen
Anbahnung der Deals bemerkt. In beiden Fällen wirft das ein
schlechtes Licht auf ihn und damit auf Klaus Wowereits neuen
rot-schwarzen Senat. Als Senator ist Braun jedenfalls jetzt schon
angeschlagen.



Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
berliner-zeitung@berlinonline.de


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