STIEBEL ELTRON: Einigung zu Solarstrom-Vergütung katastrophal / "Photovoltaik hat das Potenzial zur Energiepreisbremse" (mit Bild)
Geschrieben am 29-02-2012 |
Berlin / Holzminden (ots) -
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler und Bundesumweltminister
Norbert Röttgen haben am Donnerstag vergangener Woche eine gemeinsame
Position der Bundesregierung zur Photovoltaikvergütung vorgelegt -
die bundesweit für Aufsehen sorgt und kontrovers diskutiert wird.
"Die noch zu beschließende Einigung sieht eine weitgehende Senkung
der Förderung vor", kommentiert Karlheinz Reitze, Geschäftsführer von
STIEBEL ELTRON, "und das bereits zu einem viel früheren Zeitpunkt als
ursprünglich geplant - ein katastrophales Zeichen."
Die Einspeisevergütung für den selbst erzeugten Strom neu
installierter Anlagen wird nach dem vorgelegten Fahrplan ab 9. März
2012 auf 19,5 Cent (Anlagen bis 10 kWp) je Kilowattstunde gesenkt.
"Im Moment liegen aber die Kosten für die Eigenerzeugung von Strom
mittels einer PV-Anlage pro Kilowattstunde deutlich höher, was
kurzfristig automatisch zur Zurückhaltung bei der Neuinstallation
führen wird."
Der Eigenverbrauchsbonus soll komplett entfallen - auch das sei
das absolut falsche Signal: "Irgendwann werden sich die Anlagenpreise
sicherlich ebenfalls nach unten entwickeln, so dass die Kosten pro
Kilowattstunde selbst erzeugtem Strom in etwa diesen 19,5 Cent
entsprechen", so Reitze. Dann sei endlich der Schnittpunkt bei den
Kosten zwischen selbst erzeugtem Strom und aus dem öffentlichen Netz
bezogenem Strom erreicht. "Fällt diese 'magische' Grenze - Grid
Parity genannt - ist es ohne weitere zusätzliche
Eigenverbrauchförderung wirtschaftlicher, den eigenen Strom selbst zu
verbrauchen, als ihn einzuspeisen. Der eigene Strom vom Dach wird
dann günstiger sein als der Bezug aus dem öffentlichen Netz, mehr
noch: die PV-Anlage wird in der Folge zur persönlichen
Energiepreisbremse."
Bei Strompreisen von mehr als 23 Cent pro Kilowattstunde bei Bezug
vom Energieversorger sei die Substituierung von möglichst viel
Energieverbrauch im Haushalt durch zu Kosten von weniger als 20 Cent
selbst erzeugten Strom logisch. "Dafür ist es wichtig,
Speichermöglichkeiten zu schaffen, um den Strom dann auch sinnvoll zu
nutzen", so der Experte. Ideal seien dafür die Produkte von STIEBEL
ELTRON geeignet - insbesondere die Warmwasser-Wärmepumpe WWK PV, die
speziell für den Einsatz mit einer PV-Anlage konzipiert wurde. "Die
Wärmepumpe ist die perfekte Ergänzung für jeden PV-Betreiber:
Bestandsanlagen profitieren von der erhöhten
Eigenverbrauchsvergütung, Neuanlagen vom Einsparpotenzial der
Stromkosten."
Grundsätzlich müsse die gesamte Haustechnik in die Überlegungen
einbezogen werden, um optimale Konzepte zu realisieren, meint Reitze.
"Genau das ist der Ansatz von STIEBEL ELTRON: Nicht nur die passenden
Komponenten, sondern stimmige Gesamtlösungen anzubieten -
Komplettsysteme mit maximaler Effizienz bei hohem Komfort. Die
Chancen, die die PV-Nutzung für die Umsetzung der Energiewende
bietet, müssen konsequent und nachhaltig mit Vorteilen für alle
Beteiligten wahrgenommen werden.""
Pressekontakt:
STIEBEL ELTRON Presse+PR
Dipl.-Ing. Henning Schulz
Telefon +49 (0) 55 31 / 702 - 95 685
henning.schulz@stiebel-eltron.de
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