Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Regierungserklärung der NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft
Geschrieben am 12-09-2012 |
Bielefeld (ots) - Visionen sind zu wenig. Hannelore Kraft ist kein
großer Wurf gelungen. Diese Regierungserklärung ohne Eckdaten und
klare Fristen wäre 2010 als Basis einer Minderheitsregierung
durchgegangen, 2012 dagegen nicht. Die Chefin von Rot-Grün hat eine
sichere Machtbasis, der Arbeitsmarkt brummt, die Steuerquellen
sprudeln und ihre Sympathiewerte sind Kanzlerklasse. Wann, wenn nicht
jetzt, soll Schluss gemacht werden mit Schuldenpolitik und billigen
Verweisen auf Versäumnisse anderer? Wer, wenn nicht diese starke
Regierung, kann in NRW wirklich das Steuer herumreißen zu weniger
Klientelpolitik und mehr Effizienz im Regierungsgeschäft? Beispiel
Energiewende: Warum beklagt Kraft Unentschlossenheit in Berlin,
prahlt aber mit guten Geschäften um die sauberste Energie? NRW sollte
beherzt zugreifen, bevor die Torte gegessen ist. Das gilt für alle
Bereiche der Landespolitik. Nur Mut, Frau Kraft.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
417080
weitere Artikel:
- Schuldzuweisungen gegenüber Safarov ignorieren Leiden der Zivilbevölkerung in Aserbaidschan Baku, Aserbaidschan (ots/PRNewswire) -
Aserbaidschanische Behörden sind zunehmend besorgt über die
steigende Zahl von Verurteilungen und Feindseligkeiten in Folge der
Freilassung von Ramil Safarov. Nach Spekulationen, dass die
armenische Regierung die Aussetzung eines Kopfgelds in Höhe von
500.000 USD auf den Armeeoffizier erwägt, riefen die Menschen bei
einer Versammlung in der Hauptstadt Yerevan zur "Eröffnung der
Jagdsaison auf Safarov" auf. Busse wurden mit Bildern von Safarov als
Zielscheiben beklebt und seine Fotos von Aktivisten mehr...
- WAZ: Ein Programm ohne Glanzpunkte. Kommentar von Theo Schumacher Essen (ots) - An Initiativen und Masterplänen mangelte es gestern
nicht - was Hannelore Kraft zu bieten hatte, war der rot-grüne
Koalitionsvertrag, nur anders verpackt. Viel Routine zog sich durch
die Regierungserklärung. Kein überraschendes Projekt, mit dem die
Ministerpräsidentin geglänzt hätte. Der politische Alltag holt
Rot-Grün ein. Die alte Vision ist die neue. Das ist nachvollziehbar.
Denn Nachhaltigkeit und soziale Prävention sind kein Fall für
Polit-Spontis, die täglich eine andere Idee durchpauken wollen. Sie
brauchen mehr...
- WAZ: Die Grenzen der Verfassungshüter. Kommentar von Stefan Schulte Essen (ots) - Karlsruhe lässt Europa leben. Natürlich tut es das -
wer andere Erwartungen weckte, hat sich und das Verfassungsgericht
gnadenlos überschätzt. Wenn die Politik den Euro retten will, kann
ihnen das kein Richter verbieten. Es sei denn, sie bricht
Parlamentsrechte. Doch der Bundestag hat bisher allen Rettungspaketen
zugestimmt, er wird auch den Euro-Schirm absegnen. Deshalb fiel das
Urteil so salomonisch aus. Mit halbherzig erhobenem Zeigefinger, die
Regierung müsse die Haftung der Deutschen deckeln und weiterhin brav
das mehr...
- Westfalenpost: Wenig Gestaltungswillen
Von Wilfried Goebels Hagen (ots) - Die rot-grüne Minderheitsregierung ist
Geschichte, in den nächsten fünf Jahren regiert Hannelore Kraft mit
eigener Mehrheit. Dass die Ministerpräsidentin trotzdem wenig
Gestaltungswillen beweist, muss enttäuschen. Kraft erspart sich das
Sparen: Mit Wohlfühlpolitik aber sind die Probleme auf Dauer nicht zu
lösen. In ihrer Regierungserklärung hat die
Ministerpräsidentin eine ambitionierte Strategie gegen Armut,
Ausgrenzung und soziale Schieflagen präsentiert. Kraft setzt auf
Bildung, Ausbildung und Prävention. mehr...
- Westfalenpost: Salomonisches aus Karlsruhe
Von Winfried Dolderer Hagen (ots) - Er ist also wieder einmal an den Euro-Rettern
vorübergegangen, der Kelch aus Karlsruhe. Dem Bundespräsidenten steht
es frei, die deutsche Mitwirkung am Stabilitätsfonds ESM ohne
weiteren Verzug, wenn auch unter Auflagen, in Kraft zu setzen. Eine
Sensation ist das freilich nicht. Es wäre eine gewesen,
hätten die Verfassungsrichter erstmals in der mittlerweile
etappenreichen Geschichte ihrer Europa-Rechtsprechung einen Vertrag
in Bausch und Bogen verworfen. Sie urteilen ja nicht im politikfreien
Raum. In der Regel mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|