WAZ: Als Heuchler entlarvt. Kommentar von Winfried Dolderer
Geschrieben am 25-10-2012 |
Essen (ots) - Hätten sie mal lieber den Mund gehalten. Auf Heller
und Pfennig, Euro und Cent habe der SPD-Kanzlerkandidat seine
Vortragshonorare offenzulegen, so tönten Schwarze und Gelbe. Und
übersahen dabei, dass die meisten Nebenverdiener im Bundestag nicht
in den Reihen der Opposition sitzen. Jetzt zeigt sich: So genau wie
von Steinbrück wollen sie es von sich selbst gar nicht wissen. Wieder
ist es ein Stufenmodell, auf das sich Union und FDP verständigt
haben. Von wegen Transparenz - auf ihre Nebeneinkünfte soll die
Öffentlichkeit allenfalls einen Blick durch die Milchglasscheibe
werfen dürfen. Ein Skandal? Das mag jeder so sehen, der selber nichts
dagegen hätte, sein Einkommen publiziert zu finden. Als politische
Heuchler haben sich Schwarze und Gelbe entlarvt. In der Causa
Steinbrück hätten sie besser geschwiegen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
425272
weitere Artikel:
- WAZ: Freibrief für die Steuererhöhung. Kommentar von Matthias Korfmann Essen (ots) - Ein Blick in die Zukunft ist meist wie
Kaffeesatzleserei. Aber bei der Grundsteuer darf man durchaus mal
eine Prognose wagen: Sie dürfte sehr schnell mächtig steigen.
Jedenfalls in den ärmsten Kommunen. Die Verwaltungsrichter in
Gelsenkirchen haben Selm - eine sehr arme Stadt - sogar die
Verdoppelung dieser Steuer durchgehen lassen. Das weckt
Begehrlichkeiten in praktisch allen Nachbar-Rathäusern. Die
Grundsteuer ist eine verlässliche Einnahme, verlässlicher als die
Gewerbesteuer. Sie gilt als Bürgersteuer. Heißt: mehr...
- WAZ: Fußballvereine unter Druck. Kommentar von Theo Schumacher Essen (ots) - Königsblauen und Schwarzgelben sei der Siegesrausch
über ihre jüngsten Triumphe in der Champions League natürlich
gegönnt. Wir freuen uns mit ihnen. Aber auch das gehört leider zur
Bilanz: Außerhalb des Spielfelds zeigten beide Revier-Clubs zuletzt
nicht immer Premium-Qualität. Gewalt von Fans, die keine sind, bildet
nicht erst seit gestern die Schattenseite des Massenmagnets Fußball.
Tun die Profi-Vereine genug dagegen? Verantwortliche Politiker, die
sich sonst gern in der Popularität des Fußballs sonnen, zweifeln mehr mehr...
- Westfalenpost: Koalition einigt sich über Nebeneinkünfte Hagen (ots) - Es ist seltsam, wie gern viele Menschen intime
Details ihres Seelen- oder Sexuallebens preisgeben, aber aus dem
Thema Geld ein Geheimnis machen. Ob das eine deutsche Spezialität
ist? Die hierzulande regierende Koalition hat sich jedenfalls ein
spezielles Problem selbst geschaffen: Der Angriff auf Peer
Steinbrücks Vortragshonorare erwies sich als Bumerang. Der brachte
den SPD-Kanzlerkandidaten nur kurzfristig zum Stolpern, während die
Opposition die Regierungsparteien nun dauerhaft mit den
Nebeneinkünften nerven kann. mehr...
- Westfalenpost: Studienplätze in NRW werden knapp Hagen (ots) - Vielen Abiturienten des Doppeljahrgangs 2013
droht eine herbe Enttäuschung. Wenn im kommenden Jahr von den 179.000
Abiturienten in NRW rund 130.000 an die Hochschulen drängen, dürfte
mancher Traum platzen: Es gibt nicht genug Studienplätze. Die Folge:
Abiturienten mit durchschnittlichen Noten müssen Wartezeiten
hinnehmen. Paradox: Durch das G8-Turbo-Abitur sollte die
Ausbildungszeit verkürzt werden. Den überlasteten
Hochschulen bleibt als letztes Steuerungsinstrument oft nur ein
Numerus Clausus, um den Ansturm mehr...
- Friedrich: Menschen aus Serbien und Mazedonien haben keinen Anspruch aufgenommen zu werden / Visafreiheit hat sich offensichtlich nicht bewährt Bonn/Berlin (ots) - Bonn/Berlin, 25. Oktober 2012 -
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) verteidigt erneut
energisch seine Haltung zu einer von ihm geforderten Wiedereinführung
einer Visapflicht für Serbien und Mazedonien. "Nach unserem Asylrecht
können Menschen bei uns bleiben und werden als Asylbewerber und
Asylanten anerkannt, wenn ihnen Verfolgung droht und nach Leib und
Leben getrachtet wird. Nach diesen Kriterien unseres Asylrechtes
stellen wir fest, dass die Menschen, die aus Serbien und Mazedonien
zu uns kommen, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|