Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Boston/Anschläge
Geschrieben am 16-04-2013 |
Stuttgart (ots) - Die Angst kehrt zurück - solche Schlagzeilen
sind nach schockierenden Ereignissen wie in Boston schnell
formuliert. Und sie treffen sicher die erste Reaktion auf die
schrecklichen Bilder. Doch die US-Gesellschaft ist robuster geworden.
Von links bis rechts haben die Amerikaner gut in Erinnerung, welch
bitteren Preis ihre heftige Reaktion auf den 11. September 2001 hatte
- vom wuchernden Überwachungsapparat bis zu Tausenden Kriegstoten. Es
wird deshalb sehr darauf ankommen, was die Ermittlungsbehörden zu
Tage fördern. Der Akt eines Einzeltäters wäre schnell vergessen. Ein
Terrorakt von Islamisten würde sich in die oft nur knapp vereitelten
Versuche der vergangenen Jahre einreihen. Ein politisches Beben würde
es wohl auslösen, wenn in Boston das erste blutige
rechtsterroristische Attentat seit Mitte der neunziger Jahre in
Oklahoma und Atlanta stattgefunden hätte. Bei aller gebotenen
Vorsicht sei eine Voraussage gewagt: Die amerikanische Gesellschaft
wird sich nicht mehr so schnell in die Hysterie treiben lassen.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 7205-1225
newsroom.stuttgarterzeitung@stz.zgs.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
458477
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Die Botschaft von Boston
= Von Martin Bewerunge Düsseldorf (ots) - Auf der Wahllosigkeit, mit der er Menschen zu
Opfern macht, beruhen Wirkung und Wesen des Terrors. Warum muss ein
achtjähriger Junge, der am Ziel des Bostoner Marathons auf seinen
Vater gewartet hat, glücklich, ihn nach erfolgreichem Lauf in die
Arme schließen zu können, sterben? Warum enden andere, die auf der
Strecke ihr Bestes gaben, als Krüppel? Warum liegen Zuschauer, die
sich von sportlichen Höchstleistungen begeistern lassen wollten, in
ihrem Blut? Weil das die grausame Botschaft ist: Es kann jeden
treffen. mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Regierung / Niedersachsen / Ausländer Osnabrück (ots) - Verwirrende Vielfalt
Es gibt eine Integrationsministerin, eine Integrationskommission,
einen Integrationsbeirat und nun auch eine Integrationsbeauftragte.
Angesichts solch verwirrender Vielfalt fehlt eigentlich nur noch ein
Integrationskoordinator, der bei all diesen Funktionen in
Niedersachsen den Überblick behält und die Zuständigkeiten steuert.
Im Ernst: Es mutet schon ein bisschen viel des Guten an, was die
neue Landesregierung vom Organisationsaufwand her im
Migrationsbereich auf die Beine stellt. mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Steuern / Kriminalität Osnabrück (ots) - Mehr Steuergerechtigkeit
Wieder gelangen hiesige Finanzämter in den Besitz einer Daten-CD
mit den Namen vieler Steuerbetrüger. Damit sind die Zeiten, in denen
Deutsche Schwarzgeld in der Schweiz verstecken konnten, zum Glück
endgültig vorbei.
Diesmal legte Rheinland-Pfalz rund vier Millionen Euro hin, um an
die sensiblen Konto-Informationen zu gelangen. Unproblematisch ist
das nicht. Schließlich betätigt sich hier ein Land als Käufer
gestohlener Datensätze. Der Dieb wird belohnt statt bestraft. Heiligt mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu USA / Terrorismus / Boston Osnabrück (ots) - Es könnte überall passieren
Ausgerechnet Boston! Die Stadt der legendären Tea Party von 1773
spielt eine große Rolle für das Unabhängigkeitsverständnis sowie den
Nationalstolz der Amerikaner. Und auch der Zeitpunkt war nicht
zufällig. Am Montag feierten sie dort den Patriot's Day in Gedenken
an die ersten Unabhängigkeitskämpfe.
Der Marathon ist dabei das wichtigste Ritual der Bürger in der
Stadt der Revolutionäre. All dies könnte - ausdrücklich im Konjunktiv
formuliert - auch auf eine Täterschaft in der mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar zum Handel mit Verschmutzungsrechten Bremen (ots) - Der Handel mit Verschmutzungsrechten verfehlt also
seine zentralen Ziele: den Kohlendioxid-Ausstoß zu senken und Anreize
für Investitionen in klimaschonende Technologien zu setzen. So weit,
so klar. Die Frage ist nur, ob politische Markteingriffe der richtige
Schluss aus diesem Scheitern sind. Man kann nicht ein
marktwirtschaftliches System einführen und dann, wenn das Ergebnis
aus Angebot und Nachfrage nicht politischen Erwartungen entspricht,
den Preis durch künstliche Angebotsverknappung in die Höhe treiben.
Das mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|