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vbw Online-Rechner und Studie zeigen: Bürgerversicherung kostet Deutschland Milliarden - Brossardt: "Gefahr für Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze"

Geschrieben am 24-05-2013

München (ots) - Für die geplante Bürgerversicherung müsste
Deutschland tief in die Tasche greifen. Das zeigen ein neuer
Online-Rechner und eine wissenschaftliche Untersuchung der vbw -
Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. "Ein genauer Blick auf
die Vorschläge zur Bürgerversicherung zeigt, dass ihre Umsetzung für
Arbeitgeber, Arbeitnehmer, das Gesundheitssystem und die gesamte
Wirtschaft Belastungen in Milliardenhöhe bedeuten würden. Die SPD
geht von fünf Milliarden Euro zusätzlicher Belastungen nur für die
Arbeitgeber aus. Realistischer sind jedoch acht bis zehn Milliarden.
Die wirtschaftliche Dynamik würde spürbar gebremst", betont vbw
Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Wie hoch die zusätzliche Belastung für Unternehmen ausfallen
würde, können diese mit Hilfe des "BürgerversicherungsRechners" unter
www.buergerversicherungsrechner.de individuell nachvollziehen. Dass
es teuer werden würde, zeigen zwei Beispiele aus dem Rechner: Ein
Produktionsbetrieb aus der Automobil- und Automobil-Zulieferindustrie
mit 7.000 Mitarbeitern müsste fast ein Viertel und damit rund sechs
Millionen Euro jährlich mehr bezahlen als heute. Auf ein
Softwareunternehmen mit 32 Mitarbeitern würden sogar Mehrkosten von
93.000 Euro zukommen. Das wären sogar fast 80 Prozent mehr als heute.
"Das sind Mittel, die die Unternehmen dringend brauchen, um
international wettbewerbsfähig zu bleiben", warnt Brossardt.

Weil die Bürgerversicherung vor allem - aber nicht nur - höhere
Abgaben für qualifizierte Beschäftigte vorsieht, gefährdet sie
insbesondere die Arbeitsplätze gut ausgebildeter Fachkräfte, wie aus
der neuen vbw Studie "Die Bürgerversicherung - Mythos und Wahrheit"
hervorgeht. "Die Bürgerversicherung ist und bleibt daher ein Irrweg",
sagt Brossardt.

Erfahren Sie mehr im Internet unter:
www.buergerversicherungsrechner.de



Pressekontakt:
Simone Engler, Tel. 089-551 78-335, E-Mail:
simone.engler@ibw-bayern.de, www.vbw-bayern.de, www.ibw-bayern.de


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