Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Reisekosten von Landespolitikern in NRW
Geschrieben am 23-07-2013 |
Bielefeld (ots) - Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was
erzählen. Bei Landesministern ist das anders. Die Öffentlichkeit
erfährt so gut wie nie etwas über die Auslandsaufenthalte von
Kabinettsmitgliedern, abgesehen von den seltenen medienwirksamen
Shake-Hand-Fotos mit Größen der Weltpolitik. Das muss sich ändern.
Schließlich kommt der Steuerzahler für die Kosten auf. Es wäre
falsch, Auslandsreisen von Landespolitikern in Bausch und Bogen
abzulehnen. Schulpolitiker lernen von Besuchen in anderen Ländern,
wirtschaftlich ist NRW mit den Benelux-Staaten enger verknüpft als
mit vielen anderen Bundesländern. Die Öffentlichkeit hat aber
Anspruch darauf zu erfahren, welche Termine mit welcher Zielsetzung
auf der Agenda stehen. Hier ist auch die Opposition gefordert, ihre
Kontrollfunktion auszuüben. Zugegeben: Bei einem Etat von 60
Milliarden Euro sind die jährlich einige Hunderttausend Euro
Reisekosten marginal. Es darf aber nicht sein, dass
Ministerpräsidenten, ob sie nun Kraft oder Rüttgers heißen, auf
Steuerkosten prestigeträchtig Außenpolitik betreiben, die ihnen
Schlagzeilen, dem Land aber nichts bringt.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
476400
weitere Artikel:
- Westfalenpost: Westfalenpost zum Nachwuchs im britischen Königshaus Hagen (ots) - Die Welt und die Windsors jubeln. Die Bürgerliche
Kate Middleton hat dem britischen Königshaus den künftigen König
geboren. Der Säugling weiß noch nichts von seinem Glück, da machen
die Briten für ihn ein Fass auf. Die Untertanen sind aus dem
Häuschen. Der kleine Prinz, 3800 Gramm leicht, bezuckert alle und
verschafft der Monarchie neuen Rückhalt in der
Bevölkerung. Der Rosenkrieg zwischen Charles und Diana in
den 1990er Jahren und die Kälte, mit der Königin Elisabeth der
Prinzessin zu Lebzeiten begegnete, hatten mehr...
- Westfalenpost: Westfalenpost zur Zukunft des Solidaritätszuschlags Hagen (ots) - Ob diese Wahlkampfhilfe der Kanzlerin für die FDP
Absicht war? Das mögen Merkel-Analysten unter sich ausmachen. Aber
eine Steilvorlage für die Liberalen ist ihre Ankündigung zweifellos,
den Soli zu verlängern, um Infrastruktur in ganz Deutschland zu
finanzieren. Denn Rainer Brüderles Ablehnung der 1991 befristet
eingeführten Sondersteuer wird nicht nur von den vier Prozent
FDP-Sympathisanten geteilt. Vor 111 Jahren führte das
Deutsche Reich eine Schaumweinsteuer ein, um die kaiserliche Flotte
zu finanzieren. mehr...
- Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 24. Juli zum Syrien-Konflikt Bremen (ots) - Derzeit denkt Premier Erdogan offenbar nicht an
eine Intervention in Syrien. Auch der jüngste Hinweis der US-Militärs
auf die Kosten und Risiken eines solchen Einsatzes dürfte in Ankara
aufmerksam studiert werden. Doch die neue Syrien-Diskussion ist mehr
als nur leeres Wahlkampfgetöse. Sie macht deutlich, wie leicht die
Situation an der Grenze zu einer ernsten Eskalation führen könnte.
Sollten sich die syrischen Kurden anders als ihre Vettern im Irak
nicht mit einer begrenzten Selbstverwaltung zufrieden geben, sondern mehr...
- Rheinische Post: Härtere Zeiten bei E-Plus
= Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Überraschend schnell sind sich Telefónica und
KPN über den Verkauf von E-Plus einig geworden. Eine teure
Übernahmeschlacht, wie sie die Mobilfunkwelt einst mit Vodafone und
Mannesmann erlebt hat, bleibt den Beteiligten erspart. Aus
unternehmerischer Sicht ist eine solche Fusion sinnvoll. Im
Mobilfunkmarkt kommt es auch auf Größe an. Hier kann auf Dauer nur
mitmischen, wer milliardenschwere Investitionen wie den Ausbau des
schnellen LTE-Netzes zu stemmen in der Lage ist. Dabei hatten die
Düsseldorfer von der niederländischen mehr...
- Rheinische Post: Facebook in der Schule
= Von Frank Vollmer Düsseldorf (ots) - Wie wichtig soziale Netzwerke für Schüler und
Lehrer sind, ließ sich in NRW zuletzt im April besichtigen. Da
formierte sich bei Facebook in kürzester Zeit massiver Protest gegen
die Mathe-Abituraufgaben. Die jungen Wutbürger verfehlten zwar ihr
Ziel, die Klausuren nachschreiben zu dürfen - sie erreichten aber,
dass intensiv über die Qualität des Abiturs diskutiert wird. Facebook
ist aus der Schule nicht mehr wegzudenken. Die Kritiker haben deshalb
recht: Der baden-württembergische Versuch, die Lehrer von diesem
riesigen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|