Neue OZ: Gespräch mit Patrick Döring, FDP-Generalsekretär
Geschrieben am 09-08-2013 |
Osnabrück (ots) - FDP sieht SPD-Fraktionschef Steinmeier
"zunehmend im Zwielicht"
Döring: Fragwürdige Rolle in NSA-Ausspähaffäre - "Schnellschüsse
der SPD rächen sich"
Osnabrück.- FDP-Generalsekretär Patrick Döring wirft
SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier vor, in der NSA-
Abhöraffäre "äußerst fragwürdig" zu agieren.
In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag)
erklärte Döring, bislang sei der der frühere Kanzleramtschef und
Geheimdienstkoordinator "erstaunlich zurückhaltend" gewesen.
Angesichts einer neuen Faktenlage zur Datenüberwachung wisse man nun,
warum dies so sei. Zu fragen sei, ob die SPD die Bürgerinnen und
Bürger bewusst an der Nase herumgeführt habe oder ob Steinmeier dem
SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück und dessen Kompetenzteam
einfach nichts gesagt habe, erklärte der FDP-Politiker unter Hinweis
auf das 2002 während Steinmeiers Amtszeit abgeschlossene
Kooperationsabkommen zwischen Bundesnachrichtendienst und dem
US-Geheimdienst NSA. In der Debatte über Datenüberwachung sei es den
Sozialdemokraten von Anfang an nur um Empörung statt um Aufklärung
gegangen, kritisierte Döring. Die SPD habe sich angesichts schlechter
Umfragewerte an jeden Strohhalm geklammert sowie alles und jeden zum
Wahlkampfthema gemacht. Jetzt räche sich der Schnellschuss, weil
Steinmeier zunehmend ins Zwielicht gerate.
________________________________________________________________
FDP nennt Äußerungen von Bundespräsident Gauck zum Wahlkampf
"unglücklich"
Döring: Es gibt keinen Mangel an Klarheit - Auch CDU unterstreicht
Unterschiede zu Rot-Grün
Osnabrück.- Nach der CDU hat auch die FDP Äußerungen von
Bundespräsident Joachim Gauck zum Wahlkampf als unverständlich
kritisiert. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Freitag) nannte es FDP-Generalsekretär Patrick Döring "mehr als
unglücklich", wenn Gauck die sinkende Wahlbeteiligung mit dem
Wahlkampf in Verbindung bringe. Es mangele auch nicht an Klarheit im
Wahlkampf. "Anders als der Bundespräsident bin ich der Auffassung,
dass die Bürger vor klaren Alternativen bei der Bundestagswahl
stehen", betonte auch der Geschäftsführer der Unionsfraktion, Michael
Grosse-Brömer. In der Steuer- und Europapolitik wie auch in vielen
anderen Feldern würden die Unterschiede sehr deutlich. Die Union sei
anders als Rot-Grün strikt gegen eine bedingungslose
Vergemeinschaftung von Schulden in der Euro-Zone, sagte der
CDU-Politiker. Bürgerrechte, sicheres Geld, Haushaltskonsolidierung
und Entlastung nannte Döring als Alleinstellungsmerkmale der FDP. Der
Bundespräsident hatte die Parteien zu einem inhaltlich profilierteren
Wahlkampf aufgefordert. Mit Blick auf die sinkende Wahlbeteiligung
hatte Gauck gewarnt: "Wer heute auf Klarheit verzichtet, schafft
Nichtwähler von morgen."
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
479068
weitere Artikel:
- NABU mit breiter Unterstützung: Über 520.000 Mitglieder und Förderer Berlin (ots) - Mit über 520.000 Mitgliedern und Förderern blickt
der NABU auf ein erfolgreiches Jahr 2012. Den größten Teil der
Einnahmen von insgesamt 29,5 Millionen Euro machten mit 15,8
Millionen Euro die Mitgliedsbeiträge aus (2011: 15 Millionen Euro).
Die Spendengelder erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr auf etwa 4,3
Millionen Euro (2011: 3,5 Millionen Euro). Die Verwaltungskosten
blieben mit einem Anteil von 3,3 Prozent an den Gesamtaufwendungen
konstant.
"Diese erfreuliche Bilanz ist eine sichere Basis, um uns weiterhin mehr...
- Kretschmer: CDU/CSU begrüßt deutsche Initiative für mehr E-Mail-Sicherheit Berlin (ots) - Von PRISM über Tempora bis hin zur
Industriespionage: Die Berichte über unberechtigte Zugriffe auf
Kommunikationsdaten haben die Menschen verunsichert. Am heutigen
Freitag haben die Deutsche Telekom, WEB.DE und GMX eine Initiative
"E-Mail made in Germany" gestartet. Dazu erklärt der Stellvertretende
Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Kretschmer:
"Weder Privat- noch Wirtschaftsgeheimnisse sind hierzulande
schutzlos. Es gibt effektive Möglichkeiten, die Kommunikationswege
sicher zu gestalten und mehr...
- Geheimdienstkooperation geht auf Rot-Grün zurück Berlin (ots) - Die Bundesregierung ließ gestern verlauten, dass
die Kooperation zwischen BND und NSA auf eine Grundsatzentscheidung
aus dem Jahr 2002 zurückgeht. Diese wurde von dem damaligen
Kanzleramtsminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) unter der
rot-grünen Bundesregierung abgesegnet.
Michaela Merz, Beauftragte für Netzpolitik und kooptiertes
Mitglied im Bundesvorstand der Alternative für Deutschland, sieht
dennoch alle Parteien, die bisher an der Regierung waren, als
mitverantwortlich an: " An sich gibt es in dieser Frage mehr...
- Schonten die Staatsanwälte die CSU? / AfD kritisiert bayerische Amigo- und Spezlwirtschaft München (ots) - Der Landesvorsitzende der Alternative für
Deutschland, Andre Wächter, hat sich befremdet über das Verhalten der
Staatsanwaltschaft bei den Ermittlungen um den Kauf der Hypo Alpe
Adria geäußert. "Der Sumpf der Amigo- und Spezlwirtschaft in Bayern
muss endlich trocken gelegt werden. Schon zu lange wird der Freistaat
von der CSU beherrscht", sagte Wächter.
Der AfD-Landesvorsitzende wies daraufhin, dass das Landgericht
München die unzureichenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in
Sachen Hypo Alpe Adria kritisierte. mehr...
- FREIE WÄHLER fordern Planungsstopp für Nord-Süd-Leitungstrasse / Bundesvorsitzender Aiwanger: "Regionale Energiewende statt Phantasieprojekte" (BILD) Berlin/Dresden (ots) -
In der Debatte um eine Energiewende 2.0 fordern die FREIEN WÄHLER
die Einrichtung eines Energieministeriums, regionale Lösungen und
eine stärkere Förderung der Energiespeichertechnik. Die FREIEN WÄHLER
teilen die Sorgen der Bürger, dass die Strompreise weiter massiv
steigen und die Bundesregierung planlos agiert.
Die FREIEN WÄHLER stehen zum festgelegten Ausstieg aus der
Atomkraft. Um den Ausstieg zu schaffen, sind nach Angaben der vier
größten Übertragungsnetzbetreiber 3800 Kilometer neue Stromautobahnen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|