Steinbach: Julia Timoschenko muss endlich freigelassen werden
Geschrieben am 07-10-2013 |
Berlin (ots) - Die ukrainische Oppositionsführerin Julia
Timoschenko ermächtigt zwei Gesandte des Europäischen Parlaments, ein
Gnadengesuch aus humanitären Gründen bei Präsident Viktor
Janukowitsch einzureichen und macht damit den Weg für das umfassende
Assoziierungs- und Freihandelsabkommen ihres Landes mit der
Europäischen Union frei. Dazu erklärt die Vorsitzende der
Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach:
"Julia Timoschenko muss endlich frei gelassen werden. Der Ball
liegt nun im Feld der ukrainischen Regierung. Sie muss handeln und
Julia Timoschenko begnadigen. Das strafrechtliche Vorgehen gegen sie
und andere Oppositionspolitiker des Landes erfolgte ohne Einhaltung
internationaler Standards für ein faires, transparentes und
unabhängiges Gerichtsverfahren.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte stellte mit seinem
Urteil im August dieses Jahres die Willkür der Inhaftierung der
Oppositionsführerin und stärksten Widersacherin Präsident
Janukowitschs fest. Trotz allem stimmte Julia Timoschenko nun der
Einreichung eines Begnadigungsgesuchs durch zwei Gesandte des
Europäischen Parlaments zu. Bisher lehnte sie ein solches Gesuch ab,
weil es einem Schuldeingeständnis gleichkommt und der Regierung in
die Hände spielt.
Julia Timoschenko macht sich auch damit wieder um ihr Land
verdient. Denn sie eröffnet den Weg zur Unterzeichnung des für die
Ukraine so wichtigen umfassenden Assoziierungs- und
Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union (EU). Die EU hatte zu
Recht die Freilassung zur Bedingung für das Zustandekommen des
Abkommens gemacht.
Die Bundesregierung bemüht sich seit langem intensiv darum, Julia
Timoschenko eine dringend notwendige medizinische Behandlung ihres
Rückenleidens in Deutschland zu ermöglichen und machte dieser Tage
wiederholt deutlich, dass dieses Angebot unumstößlich steht. Doch die
ukrainische Regierung zeigte sich bisher nicht bereit, die
Oppositionsführerin ausreisen zu lassen.
Julia Timoschenko verfolgte in ihrer Amtszeit als
Ministerpräsidentin der Ukraine die Ziele der "Orangen Revolution",
der Demokratisierung ihres Landes, dem Kampf gegen die weit
verbreitete Korruption und der Annäherung der Ukraine an die
Europäische Union, mit ganzer Kraft. Ihr Entschluss, der Einreichung
eines Begnadigungsgesuches zuzustimmen, ist Beweis ihrer Absicht,
diese wichtigen Anliegen weiter zu verfolgen."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
489672
weitere Artikel:
- Frankfurter Rundschau: Pressestimme zur Flüchtlingspolitik Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die
Diskussion über die Flüchtlingspolitik:
Unser Bundesinnenminister sagt: "Die Schleuser-Verbrecher sind es,
die die Menschen mit falschen Versprechungen in Lebensgefahr bringen
und oftmals in den Tod führen." Hans-Peter Friedrich (CSU) will uns
damit weismachen, dass es nicht etwa Schleuser gebe, weil es
Flüchtlinge gibt. Er tut so, als gebe es Flüchtlinge, weil es
Schleuser gibt. Das Problem der deutschen und europäischen Politik
ist nicht, dass sie der massenhaften mehr...
- Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Berliner Koalitionspoker Rostock (ots) - Erst drohte die SPD, die Regierungsbildung
notfalls bis nach Weihnachten zu vertagen. Nun soll das politische
Dreikönigstreffen schon an diesem Freitag stattfinden. Wenn die
Parteichefs Merkel, Seehofer und Gabriel in Berlin zusammenkommen,
könnte das den Durchbruch im Koalitionspoker markieren. Inhaltlich
sind sich Schwarz und Rot weitgehend einig: Die SPD wird
flächendeckende Mindestlöhne bekommen, die CSU kann das
Betreuungsgeld verteidigen und die CDU die Mütterrente einführen. Das
ist deshalb möglich, weil die mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Ohne Sinne / Kommentar zu Flüchtlingen Mainz (ots) - Seit 1988 sind gemäß gesicherten Annahmen fast 20000
Menschen beim Versuch einer Überfahrt von Afrika nach Europa
ertrunken. Es ist also weder sarkastisch noch falsch, das Mittelmeer
als gigantisches Massengrab zu bezeichnen. Natürlich liegen die
wahren Ursachen der Misere in Afrika. Aber was tut Europa denn, um
daran mit Macht etwas zu ändern? Afrika gilt vielfach noch als
"verlorener Kontinent", den man sich am besten selbst überlässt. Oder
finsteren Diktatoren. Oder schwer bewaffneten religiösen Fanatikern.
In der mehr...
- DER STANDARD-KOMMENTAR "Gespaltenes Ägypten" von Gudrun Harrer Der Kampf findet nicht nur zwischen Muslimbrüder-Anhängern und
-Gegnern statt - Ausgabe vom 8.10.2013
Wien (ots) - In Ägypten spielt sich weit mehr ab, als auf den
Straßen als Auseinandersetzung zwischen den Muslimbrüder-Anhängern
und deren Gegnern am Wochenende wieder blutig sichtbar geworden ist.
Es sind essenzielle Fragen zur Zukunft des Landes, dazu, was
Demokratie heißt, welche Rolle der Islam, welche das Militär spielen
soll. Aus einer positiven Sichtweise heraus, an die sich viele
Ägypter und Ägypterinnen jetzt klammern, befindet mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Ägypten: Frankfurt/Oder (ots) - Zwar ist nicht zu erwarten, dass die
Muslimbrüder die Machtverhältnisse noch einmal umkehren werden - dazu
fehlen ihnen die Mittel -, aber der auf der anderen Seite als Retter
des Landes gefeierte Armeechef Abdel Fattah al-Sissi hat bislang
nicht gezeigt, dass er auch nur den Hauch einer Idee hätte, wie die
drängendsten Probleme Ägyptens gelöst werden könnten: die Überwindung
der Wirtschaftskrise und die Versöhnung der Gesellschaft.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|