Rheinische Post: Staat muss die Polizisten vor Gewalt schützen
Geschrieben am 02-12-2013 |
Düsseldorf (ots) - Vier von fünf Polizisten werden im Einsatz
verletzt oder beleidigt. Eine neue Studie belegt nun eine
Entwicklung, welche die Polizeigewerkschaften seit langem beklagen:
Den Beamten wird immer weniger Respekt entgegengebracht.
Streifenpolizisten müssen damit rechnen, ohne Grund attackiert zu
werden. Der Schutzmann an der Ecke ist in vielen Stadtvierteln zum
Blitzableiter für soziale Probleme geworden. Die Polizei soll den
Staat schützen - umgekehrt muss auch der Staat für die Sicherheit der
Polizisten sorgen. Dafür sind zunächst eine gute Ausbildung und eine
effektive Ausrüstung unabdingbar. Genauso wichtig: die konsequente
Ahndung von Straftaten. Viele Beamte verzichten auf Strafanzeigen,
weil sie die Erfahrung gemacht haben, dass die Verfahren im Sande
verlaufen. Täter kommen oft mit geringen Strafen davon, weil die
Richter davon ausgehen, es gehöre zum Berufsrisiko der Polizisten, im
Dienst verletzt zu werden. Dieser Irrweg könnte durch die Einführung
einer Mindeststrafe von sechs Monaten für den Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte gestoppt werden. Dass man die Justiz durch neue
Gesetze dazu drängen muss, den Beamten zu helfen, ist ebenso
befremdlich wie die zunehmende Gewalt.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
500224
weitere Artikel:
- Das Erste, Dienstag, 3. Dezember 2013, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 8.10 Uhr, Boris Pistorius, SPD, Innenminister von
Niedersachsen, Thema: NPD-Verbot
Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7101
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Parteien / Medizin / Gesellschaft Osnabrück (ots) - Vorsicht mit dem Messer
Eigentlich scheint der Handlungsbedarf nicht übermäßig groß:
Schönheitsoperationen an Minderjährigen bedürfen bereits jetzt der
Zustimmung der Eltern. Und welche verantwortungsbewussten Eltern
lassen es schon zu, dass unnötigerweise an ihren Kindern
herumgeschnibbelt wird?
Nun, auch wenn ihre Zahl den Verbänden zufolge nicht allzu hoch
sein dürfte: Solche Eltern gibt es offenbar. Das wirft die Frage auf,
ob nicht vielmehr grundsätzlich etwas mit den verbreiteten
Schönheitsidealen mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu EU / Migration / Flüchtlinge Osnabrück (ots) - Signal der Abschreckung
Die Festung Europa schottet sich noch stärker ab. Das neue
Überwachungssystem Eurosur, mit dem Informationen über Flüchtlinge
ausgetauscht werden, wird zwar auch mit dem Ziel begründet, Menschen
in Seenot besser helfen zu können. Das mag künftig in dem einen oder
anderen Fall auch möglich sein. In erster Linie sendet die EU aber
ein Signal der Abschreckung. Ihr geht es vor allem um die Kontrolle
"unerwünschter Menschenströme".
Das Ziel ist legitim. Skrupellosen Schmugglern muss das mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Türkei / Syrien Osnabrück (ots) - Gefährliches Trainingslager Syrien
Es ist ein wichtiges Signal der Abschreckung an westliche
Dschihadisten: Die Türkei hat 1100 europäische Bürger, die auf dem
Weg nach Syrien waren, festgenommen und in ihre Heimatländer
abgeschoben - in sehr vielen Fällen nach Deutschland.
Der Vorgang zeigt, dass sich Syrien zum Trainingslager für
potenzielle Terroristen aus Deutschland entwickelt hat. Im Juli waren
es circa 60 Islamisten, die dort Kampferfahrung sammeln wollten, nun
wird ihre Zahl auf 200 geschätzt. Wurde mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Ukraine / Proteste Osnabrück (ots) - Den Osten gewinnen
Über den Unabhängigkeitsplatz in Kiew hallt der Ruf nach
Revolution. Das Ausmaß der Proteste gegen den ukrainischen
Präsidenten Viktor Janukowitsch überrascht. Vor Kurzem noch schien
es, als hätten sich die Unzufriedenen in ihr Schicksal gefügt und die
Hoffnung auf eine handlungsfähige Opposition aufgegeben. Aber nun
sammeln sich die Menschen hinter neuen Anführern wie dem Boxer Witali
Klitschko und seiner liberalen Partei Udar (Schlag). Diese fordern
Janukowitsch offen zum Rücktritt und die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|