Rheinische Post: Kommentar /
Geschmacklose Grüne
= Von Ulli Tückmantel
Geschrieben am 09-12-2013 |
Düsseldorf (ots) - Vielleicht können die Grünen nicht anders, als
die Trümmerfrauen-Generation unter Generalverdacht zu stellen. In der
von der 1968er Studentenbewegung geprägten grünen Parteigeschichte
sind die Deutschen bis heute kollektiv schuldig. München, wo sich
zwei grüne Landtagsabgeordnete zu der Geschmacklosigkeit verstiegen
haben, einem umstrittenen Denkmal einen braunen Sack überzustülpen,
ist kein Einzelfall. Mit ähnlichen Argumenten verhindern grüne
Politiker seit Jahren ein Denkmal in Köln - weil sich unter den
Kölner Trümmerfrauen schließlich Nazis befunden haben könnten. Dies
reicht den Grünen als Begründung aus, um den Frauen einer ganzen
Generation die Anerkennung für ihre nahezu unvorstellbare Leistung zu
verweigern. Auch wenn es den Grünen nicht passt: Dass sie sich heute
darum sorgen können, ob die laktosefreie Milch im Latte macchiato von
glücklichen Kühen stammt, verdanken sie ausschließlich dem
Überlebens- und Aufbauwillen der heute zwischen 80 und 100 Jahre
alten Trümmerfrauen, die dieses Land aus dem Dreck gezogen haben.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
501487
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Das große Abnicken
= Von Birgit Marschall Düsseldorf (ots) - War da etwas? Die beißende Kritik der drei
Chefs der mächtigen Wirtschaftsorganisationen der CDU, die Warnungen
von 52 jüngeren CDU-Abgeordneten vor den Verwerfungen des
schwarz-roten Koalitionsvertrags - sie scheinen eine Fata Morgana
gewesen zu sein, denn auf dem kleinen Parteitag der CDU erinnerte die
überwältigende Zustimmung zum schwarz-roten Koalitionsvertrag eher an
eine Abstimmung in der chinesischen Volkskammer über einen
Fünf-Jahres-Plan. Die Kritik der Jüngeren, die zu Recht auf die
erdrückenden Folgekosten mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Die Bahn - teurer und trotzdem attraktiv
= Von Thomas Reisener Düsseldorf (ots) - Die Kritik an den steigenden Bahnpreisen ist
verständlich. Das Angebot hat sich nicht verbessert. Dass die Preise
trotzdem stärker steigen als die Inflation, ist nicht gerechtfertigt.
Hinzu kommt, dass die Bahn seit drei Jahren an einer 330 Millionen
Euro teuren Qualitätsoffensive laboriert, die völlig unsichtbar
bleibt. Wer den guten alten "Speisewagen" sucht und stattdessen im
"Bord-Bistro" abgespeist wird, kann ein Lied davon singen. Ganz zu
schweigen vom Zustand der Zugtoiletten. Und mit ihrem überteuerten
Bordkaffee mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Die CDU murrt - und folgt
Leitartikel von Jochim Stoltenberg zur Zustimmung zum Koalitionsvertrag in der Partei von Angela Merkel. Berlin (ots) - Die CDU hat sich einmal mehr als das präsentiert,
was sie nicht erst unter der Führung Angela Merkels ist: eine
Kanzler-, Pardon, eine Kanzlerinnenpartei. Und für die ist auch das
typisch: In Abwesenheit von "Mutti" wird gemurrt, auch geklagt. Doch
wenn's zum Schwur kommt wie am Montag bei der Abstimmung über den
Koalitionsvertrag, ist alles vergessen, das Ergebnis so
widerspruchslos wie einst im Ostteil unserer Stadt.
Koalitionen sind Kompromissveranstaltungen. Das gilt auch für den
Wahlsieger CDU/CSU, den klar mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Strompreise treiben viele Thüringer in die Schulden / VORAUSMELDUNG Weimar (ots) - Vor allem die explosionsartig gestiegenen
Energiepreise treiben immer mehr Thüringer in die Schulden. Das
berichtet die "Thüringische Landeszeitung" (Dienstagsausgabe). In den
Schuldenberatungsstellen des Landes häufen sich die Fälle, in denen
Thüringer entweder ihre Miete oder die Stromkosten nicht mehr
bezahlen können. 170 000 Thüringer sind mittlerweile nach
Angaben der Landesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung überschuldet.
Damit ist die Verschuldung der privaten Haushalte in Deutschland und
Thüringen mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Thailand / Regierung / Demonstrationen Osnabrück (ots) - Unverständlich kompromisslos
Es ist ein verstörendes Bild: Die thailändische Regierungschefin
Yingluck Shinawatra kündigt die Auflösung des Parlaments und
Neuwahlen an - und trotzdem gehen die Massendemonstrationen auf
Bangkoks Straßen weiter. Die Forderung der Wortführer des Protests
entlarvt ein fragwürdiges Demokratieverständnis: Statt eines neuen
Urnengangs soll ein nicht gewähltes Gremium eingesetzt werden, das
die Regierung ablöst.
Der Wunsch nach einem politischen Neuanfang macht einen Großteil mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|