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IW-Verbandsumfrage Wirtschaft blickt optimistisch ins kommende Jahr

Geschrieben am 26-12-2013

Köln (ots) -

Die deutschen Wirtschaftsverbände sehen dem neuen Jahr überwiegend
zuversichtlich entgegen. Für ihre Mitgliedsunternehmen erwarten die
meisten bessere Geschäfte und etwas mehr Investitionen als 2013. Der
Aufwärtstrend in der deutschen Wirtschaft setzt sich weiter fort: Von
einer positiveren Stimmung in ihren Unternehmen zum Jahreswechsel
2013/2014 im Vergleich zum Vorjahr berichten 26 der 48 Verbände, die
das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) befragt hat. Nur in
sieben Branchen hat sich die Stimmung verschlechtert. Beim Blick nach
vorn hellen sich die Mienen sogar noch weiter auf. Denn in 34 von 48
Wirtschaftszweigen rechnen die Unternehmen für 2014 mit einem
Produktionsanstieg bzw. höheren Umsätzen als im abgelaufenen Jahr.
IW-Direktor Prof. Michael Hüther: "Das sind erfreuliche Zahlen. Schon
lange nicht mehr hat die deutsche Wirtschaft so positiv in die
Zukunft geschaut. Aber ohne die Unsicherheiten, die der unzureichende
Koalitionsvertrag für die Unternehmen mit sich bringt, wäre das
Ergebnis sicher noch besser ausgefallen."

Gründe für den Optimismus der Verbände sind die robuste
inländische Konjunktur und die Tatsache, dass im Euroraum viele
Zeichen auf Besserung stehen. Daran ändern auch die schwächeren
Wachstumsimpulse aus den Schwellenländern Asiens und Südamerikas
nichts. Deshalb werden die Betriebe in den meisten Wirtschaftssparten
2014 wohl zumindest in gleichem Maße investieren wie im vergangenen
Jahr. In 16 Branchen wollen die Unternehmen ihr Investitionsbudget
sogar aufstocken. Ein großes Beschäftigungsplus ist damit aber nicht
verbunden. Denn die Zahl der Verbände, die einen Personalaufbau bzw.
-abbau erwarten, hält sich mit jeweils zehn die Waage.

Unter den Branchen sticht besonders der Maschinenbau hervor, der
gute Geschäfte aus dem Investitionsbedarf vieler Firmen erwartet. Die
Bauindustrie wiederum profitiert vom anhaltenden Boom am
Immobilienmarkt. Drei von sechs Verbänden der Finanzbranche wollen
dagegen Stellen abbauen.



Pressekontakt:
Ansprechpartnerin im IW: Galina Kolev, Telefon: 0179 5471268


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