Neue OZ: Kommentar zu Kunst / Geschichte / Nationalsozialismus
Geschrieben am 01-01-2014 |
Osnabrück (ots) - Ein guter Aspekt
Es gefällt uns nicht: Aber sieben Jahrzehnte nach dem Untergang
des NS-Staates wirkt der nationalsozialistische Geist in Kunst und
Kultur immer noch nach. Musik und Musiktheater haben das schon länger
erkannt: Seit gut 15 Jahren erobern Werke von Ernst Krenek, Erwin
Schulhoff oder Erich Korngold wieder die Musiktheater- und
Konzertbühnen. Lange Jahre waren sie, dank der gut geölten
Diffamierungsmaschinerie der Nazis, so gut wie vergessen. Auch noch,
als der NS-Staat längst untergegangen war.
Dabei litten keineswegs nur die Zeitgenossen unter dem
Kulturterror. Auch Komponisten wie Mendelssohn oder Mahler hatten es
nach 1945 schwer, wieder Fuß zu fassen - so stark hatte sich das
braune Denken in den Köpfen festgesetzt.
Nun lenkt der Schwabinger Kunstfund den Blick auf bildende
Künstler, die, von den Nazis aus dem kollektiven Kulturgedächtnis
getilgt, verschwunden geblieben sind. So konfrontiert uns der Fall
Gurlitt damit, wie wir mit jener als verfemt diffamierten Kunst
umgehen - wenigstens ein positiver Aspekt in diesem Spektakel.
Ralf Döring
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
504459
weitere Artikel:
- Fressen und gefressen werden Baden-Baden (ots) - In seinem ersten Hörspielkrimi für den ARD
Radio Tatort greift Autor und Regisseur Walter Adler den Fall des
jahrzehntelang untergetauchten KZ-Arztes Aribert Heim auf. Zunächst
aber beginnt das neue Jahr für die Stuttgarter LKA-Ermittler Xaver
Finkbeiner (Ueli Jäggi) und Nina Brändle (Karoline Eichhorn) mit
einer schweren Verleumdung: Xaver Finkbeiner soll vor Jahren einen
mutmaßlichen Entführer unter Folterandrohung zum Reden gezwungen
haben. Finkbeiner ist entsetzt: Ein Disziplinarverfahren wäre das
Ende seiner mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Schuss auf das Haus von Ludwig Sebus Köln (ots) - Auf das Haus des bekannten Krätzchensängers Ludwig
Sebus in Köln-Ossendorf ist geschossen worden. Das berichtet der
"Kölner Stadt-Anzeiger" in seiner Freitagsausgabe.
Der 88-jährige Künstler hörte in der Silvesternacht gegen 0.30
Uhr, wie eine Scheibe in seinem Haus zu Bruch ging. Unter seinem
zerstörten Badezimmerfenster im Dachgeschoss fand er ein Projektil.
"Wenn ich in dem Zimmer gestanden hätte, wäre ich jetzt tot", sagte
Sebus dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Das Projektil wurde von der
Polizei sichergestellt. mehr...
- WAZ: Privatsendern fällt nichts mehr ein. Kommentar von Frank Preuß Essen (ots) - Fangen wir mit dem Lob zum 30. Geburtstag des
Privatfernsehens an: Es hat im zunehmenden Muff von ARD, ZDF und den
Dritten in den Achtzigern für einen kurzen Durchzug gesorgt und eine
Zeit lang sogar das Tempo diktiert. Aber frech ist es schon lange
nicht mehr. Nur noch platt. Und weil selbst die Duldsamsten sich an
elefantös dicken Menschen beim Abnehmen, halbnackten Sachsen im
Swingerclub, dem amerikanischen Seriengewitter und Dieter Bohlens
Gemecker irgendwann sattgesehen haben, laufen den Sendern die
Zuschauer mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Musik / Österreich / Festivals Osnabrück (ots) - Der Nächste - spart
Alexander Pereira hat sein Soll nicht erfüllt. In finanzieller
Hinsicht hat der Intendant mehr versprochen, als er halten konnte:
Das Plus, von dem er noch im Sommer gesprochen hat, hat sich in
Nichts aufgelöst. Seine Finanzmanöver hart am Wind haben ins Desaster
geführt: Mehr Produktionen, mehr Glanz und am Ende - weniger
Guthaben.
Wirft Helga Rabl-Stadler ihm nun den frühzeitigen Weggang an die
Mailänder Scala vor, so ist das nur die halbe Wahrheit. Pereira
fühlte sich in seinem überschäumenden mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu den Salzburger Festspielen "Großes Theater" von Susanne Wiedamann Regensburg (ots) - Schade ist das: Wer nicht selbst bei den
Salzburger Festspielen war, hat die seit 2012 herrschende Intendanz
Pereira vor allem als Grabenkampf zwischen dem Wiener Kulturmanager
und dem Salzburger Kuratorium erlebt. Pereira forderte
gebetsmühlenartig eine Anhebung der 1998 ( vor 16 Jahren!)
eingefrorenen Subventionen. Das Kuratorium konterte mit dem Vorwurf
der Kostenexplosion. Das hochkarätige Programm geriet fast in
Vergessenheit. Dabei kann Pereira eine großartige Bilanz vorweisen.
So begeistert die von ihm mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|