Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Keine gegenseitige Schuldzuweisung
Stadt und Bürger in der Pflicht
Niclas Junker
Geschrieben am 28-07-2014 |
Bielefeld (ots) - Es ist eine Zwickmühle, in der sich der Bürger,
der Opfer von Überschwemmungen ist, befindet. Soll er die Kommune an
den Pranger stellen? Natürlich. Eine Stadt muss doch wohl dafür
sorgen, Wassermengen bei starkem Regen vernünftig abzuleiten. Ob über
die Kanalisation oder Notwasserwege - egal. Hauptsache, die eigene
Garage wird nicht zum Notwasserweg. Aber ist nicht auch jeder für den
Schutz seiner Wohnung selbst verantwortlich? Natürlich. Was können
die Kommunen dafür, wenn der Bürger trotz Vorschrift kein
Rückstauventil installiert? Die Lösung liegt irgendwo in der Mitte.
Gesetzliche Vorschriften sind vom Bürger einzuhalten. Außerdem
erfordert es keinen besonderen Scharfsinn festzustellen, dass man
nicht ganz sicher vor Flutungen ist, wenn der eigene Wohnsitz tiefer
als die Straße liegt. Doch auch die Stadt muss handeln. Es kann nicht
sein, dass man sich als hilflos gegenüber der Mutter Natur hinstellt
und Überschwemmungen geschehen lässt. Noch befindet man sich in der
Nachdenkphase. Auf präsentierte Lösungen darf man gespannt sein. Die
Starkregenampel löst schließlich nicht alle Probleme.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
539506
weitere Artikel:
- Badische Zeitung: Jukos-Urteil / Schiedsgerichte sind sinnvoll
Kommentar von Bernd Kramer Freiburg (ots) - Das Jukos-Urteil, mit dem Russland zu einem
Schadenersatz in Milliardenhöhe verurteilt worden ist, hat einen
willkommenen Nebeneffekt. Es macht klar, warum es internationale
Schiedsgerichte gibt. Solche Institutionen dienen nicht dazu, die
freiheitlich demokratische Grundordnung samt Rechtsstaat auszuhöhlen
und die Souveränität eines Staates über Gebühr zu beschränken, wie
manche Skeptiker meinen. Vielmehr sorgen sie dafür, dass der wohl
begründete Schutz des Eigentums nicht an den Grenzen eines Landes
Halt macht mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Hausgemachte Verzögerung / Leitartikel von Joachim Fahrun Berlin (ots) - Den neuen Flughafen für die deutsche Hauptstadt
hätte man möglicherweise besser an einem anderen Ort gebaut. Denn
dass der Standort Schönefeld - in Hörweite der Stadtgrenze und
inmitten von Kleinstädten - dem BER die Entwicklungsmöglichkeiten
nimmt, ist inzwischen Konsens. Eine dritte Startbahn wird es dort
wohl niemals geben. Ebenso deutlich ist geworden, dass der
Großflughafen mitten im besiedelten Gebiet sehr großen Aufwand und
sehr hohe Kosten verursacht. Zehntausende Bürger müssen vor dem Lärm
der Flugzeuge geschützt mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Ulrich Krökel zum Ukraine-Konflikt Regensburg (ots) - Die Ukraine kommt nicht zur Ruhe, auch nach der
Tragödie von Flug MH17 nicht. Wie kann das sein? Immer wieder ist in
der europäischen, besonders der deutschen Debatte zu hören, die EU
und die USA trügen eine entscheidende Mitschuld an der Eskalation.
Der Westen bedrohe Russland, kreise das Land ein und wolle sich die
Ukraine einverleiben. Dies aber ist der Grundirrtum einer mitunter
gespenstischen Diskussion. Die EU hat in den vergangenen 25 Jahren
wenig Interesse daran gezeigt, die Ukraine oder auch Georgien und mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Pascal Durain zum Mollath-Prozess Regensburg (ots) - Es kam, wie es kommen musste in einem Prozess,
in dem der Angeklagte mehr will, als nur freigesprochen zu werden.
Gustl Mollath will die Verhandlung um jeden Preis selbst steuern.
Mollath will Wiedergutmachung, seine Rehabilitation dadurch erlangen,
dass sämtliche Verwicklungen und Intrigen, die gegen ihn gesponnen
worden seien, aufgedeckt werden. Aber in einem Strafprozess geht es
darum, über das zu entscheiden, was in der Anklageschrift steht. Und
dort steht: Freiheitsberaubung, gefährliche Körperverletzung,
Sachbeschädigung. mehr...
- Schwäbische Zeitung: Kommentar zu Nebenverdiensten - Der Anspruch des Wählers Ravensburg (ots) - Nebenverdienste von Abgeordneten sind nicht per
se verwerflich. Volksvertreter, die durch einen Beruf Kontakt zur
Realität außerhalb des Parlaments halten, wissen im Zweifel über die
Probleme in Wirtschaft und Gesellschaft besser Bescheid. Allerdings
ist fast eine Million Euro, wie sie Peter Gauweiler verdient, zu viel
und gefährdet die gewissenhafte Ausübung des Mandats.
Der Wähler hat Anspruch darauf, über seine Vertreter Bescheid zu
wissen. Dazu gehört auch eine detaillierte Aufschlüsselung von deren
Einnahmen, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|