Mitteldeutsche Zeitung: zur digitalen Agenda
Geschrieben am 20-08-2014 |
Halle (ots) - Das Wort Agenda heißt ja übersetzt nichts anderes
als Tagesordnung. In dem 36-seitigen Papier wimmelt es von
Absichtserklärungen und Zustands-beschreibungen. Würde man es auf die
Substanz reduzieren, würden zwölf Seiten sicher reichen. Im Übrigen
sind zwei zentrale Fragen nicht beantwortet: Wie viel kostet und wer
bezahlt den Ausbau schneller Leitungen auf dem Land? Und wer sichert,
dass die technologisch führenden US-Konzerne nicht machen, was sie
wollen? Denn alle Experten sagen: Für den Ausbau der Leitungen
braucht man mehr Geld, als die Versteigerung der Mobilfunk-Frequenzen
vermutlich bringen wird. Und im Zweifel sind uns Google, Microsoft,
Facebook und Twitter auf absehbare Zeit mindestens eine Nasenlänge
voraus. Der Staat hinkt behäbig hinterher.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
542835
weitere Artikel:
- DER STANDARD-Kommentar: "Trippelschrittweise" von Lukas Sustala (Ausgabe ET 21.8.2014)
Wien (ots) - Gut Reform braucht Weile. Damit die Große Koalition
den großen Wurf einer milliardenschweren Steuerentlastung landen
kann, hat sie sich bis Juli 2015 Zeit genommen. Doch nun zeichnet
sich in Sachen Steuerreform eine lange Weile ab.
ÖVP-Finanzstaatssekretär Jochen Danninger und koalitionäre Kollegen
können sich vorstellen, die Entlastung der Steuerbürger nötigenfalls
schrittweise umzusetzen. Zu groß scheint die Kluft in Sachen
Vermögenssteuern zu sein. Statt des Brückenschlags dürfte es daher
steuerliche mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
BAföG-Anpassung
Weitere Nullrunden
BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Die letzte BAföG-Erhöhung ist vier Jahre her,
die nächste soll erst in zwei kommen. Die vorgesehenen Erhöhungen
gleichen allenfalls annähernd aus, was die Inflation seit der letzten
BAföG-Anpassung an Kaufkraft der Geförderten aufgefressen hat. Von
"noch besser", wie die Bundeswissenschaftsministerin verkündet, kann
also in Bezug auf die Höhe des BAföG keine Rede sein. Damit nimmt die
Bundesregierung billigend in Kauf, dass immer weniger Jugendliche
BAföG erhalten, Arbeiterkinder in ihrem Bildungsaufstieg ausgebremst mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Die "Digitale Agenda" der Bundesregierung =
von Werner Kolhoff Düsseldorf (ots) - Politisch hat die Bundesregierung das Internet
in den vergangenen acht Jahren unter Merkels Verantwortung sträflich
vernachlässigt. Daher kann man den gestrigen Kabinettsbeschluss über
eine "Digitale Agenda" auch nicht uneingeschränkt bewundern.
Natürlich, besser spät als nie, aber für ein Industrieland wie
Deutschland, das davon lebt, Spitzentechnologie zu entwickeln und
weltweit zu vermarkten, ist es ein schwerer Mangel, dass ein solches
umfassendes Arbeitsvorhaben erst jetzt formuliert wird. 22 Jahre
nachdem mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Ausbau des schnellen Internets
Digitale Ungleichheit
Hannes Koch, Berlin Bielefeld (ots) - Das Internet ist 20 Jahre alt. Doch in manchen
deutschen Dörfern ist die Datenübertragung heute nur wenig schneller
als damals. Dafür, dass sich daran nichts geändert hat, sind auch die
früheren Bundesregierungen verantwortlich. Und es erscheint fraglich,
ob die digitale Agenda, die das aktuelle Kabinett jetzt beschloss,
diesen Zustand bessert. Denn Investitionsmittel will man kaum zur
Verfügung stellen. Die Datennetze jedoch sind teuer. Gerade die
weiten Strecken in dünnbesiedelten Gebieten erfordern hohe
Investitionen, mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Deutsche Waffen in den Irak
Klarheit schaffen
Knut Pries, Brüssel Bielefeld (ots) - Als Bundespräsident Gauck, Außenminister
Steinmeier und Verteidigungsministerin von der Leyen im Winter eine
aktivere deutsche Außenpolitik ("früher, entschiedener,
sub-stanzieller") ausriefen, rätselten viele, was das konkret
bedeuten solle. Seinerzeit war noch nicht absehbar, wie rasch und
massiv die Zeitläufte die Notwendigkeit mit sich bringen würden, die
Ankündigungen durch Taten zu konkretisieren. Beim jüngsten
Sondertreffen mussten sich die EU-Außenminister mit einer ganzen
Serie alarmierender Situationen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|