Westfalen-Blatt: Bezirksregierung schickt 350 Flüchtlinge - aber informiert Stadt nicht
Geschrieben am 21-09-2014 |
Bielefeld (ots) - Die Unterbringung von Flüchtlingen stellt die
Städte und Kommunen vor immer größere Probleme. Manche sind aber auch
hausgemacht: So trafen laut einem Bericht des in Bielefeld
erscheinenden "Westfalen-Blattes" (online) am Wochenende in Herford
(NRW) 350 Asylbewerber ein - ohne dass die Stadt davon wusste.
Die Verwaltung der 65.000-Einwohner-Stadt habe nach eigenen
Angaben erst am Samstagmorgen von der Aufnahme erfahren. Schuld ist
offenbar die Bezirksregierung in Arnsberg. Verärgert wird
Bürgermeister Tim Kähler (SPD) zitiert: »Wir hatten keine Chance,
über andere Standorte zu sprechen, geschweige denn die Bevölkerung zu
informieren«.
Bereits am Freitagabend waren der Zeitung zufolge 95 Flüchtlinge
in Herford angekommen. Am Samstag waren es weitere 200 und am Sonntag
etwa 50 Männer, Frauen und Kinder.
Sie würden nun in 24 zuletzt leer stehenden Wohnungen
untergebracht, in denen einst Angehörige der britischen Armee gelebt
hatten. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) hatte die
vier Häuser im Mai übernommen und jetzt bis zum 16. November an die
für Flüchtlinge in NRW zuständige Bezirksregierung in Arnsberg
vermietet. Die Behörde habe sich mittlerweile bei der Stadt für die
Informationspanne entschuldigt, »das macht es aber nicht besser«,
sagt der Herforder Bürgermeister.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0521 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
548088
weitere Artikel:
- WDR-Magazin Westpol: Widerstand gegen Transport Jülicher Atomkugeln nach South Carolina wächst / US-Aktivist: Deutschland will Problem auf USA abwälzen Düsseldorf (ots) - Gegen einen möglichen Transport des
hochradioaktiven Abfalls aus dem Forschungszentrum Jülich in die
amerikanische Nuklearanlage Savannah River Site regt sich Widerstand
in den USA. Einer der führenden Umweltaktivisten aus South Carolina,
Tom Clements, kritisiert im WDR-Magazin WESTPOL die Absicht der
Bundesregierung, die Castoren mit den abgebrannten Grafitkugeln aus
Jülich nach Savannah zu verschiffen. "Deutschland will die Probleme
mit seinem Atomabfall unbedingt auf die USA abwälzen", erklärt er.
Clements mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Kommentar Halle (ots) - MZ zur Maut
Arme Satiriker, Ihr habt es wirklich immer schwerer, die
Wirklichkeit noch durch Übertreibung auf den Begriff zu bringen. Die
Politiker nehmen Euch die Arbeit ab. In der "heute-show"- Realität
ist zweierlei passiert. Erstens hat der CSU-Chef und bayerische
Ministerpräsident ein Interview gegeben. Darin behauptet er, nach
einem Gespräch, das er mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble
geführt habe, sei klar: Dobrindts Gesetzentwurf komme im Oktober und
werde alle Bedenken ausräumen. Einzelheiten? mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Kommentar Halle (ots) - MZ zu Rüstungsunternehmen
Aus mehreren Gründen sollte die Bundesregierung dem Druck
widerstehen. Einerseits hat die deutsche Rüstungsbranche keinen Grund
zu Klage. Man hat nach Ende des Kalten Kriegs bessere Geschäfte
gemacht denn je. Deutschland ist weltweit Nummer drei der
Waffenlieferanten, die Ausfuhrgenehmigungen für Rüstungsgüter
erreichten 2013 mit 5,8 Milliarden Euro einen neuen Höchststand. Zum
anderen zeigen die Gräuel in Irak und Syrien, was exportierte
Rüstungsgüter anrichten können. Der Feldzug der mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Kommentar Halle (ots) - MZ zu Afghanistan
Die beiden wichtigsten Räuberhäuptlinge testen ein wenig ihr
Kräfteverhältnis in der Bevölkerung. Dann kungeln sie die neue
Machtverteilung aus. Wahrscheinlich war es eine Illusion, (wenigstens
ein bisschen) mehr zu erwarten. Sie haben es ohne Waffengewalt
geschafft. Immerhin. Aber was wird, wenn bis zum Ende des Jahres die
westlichen Besatzungstruppen abziehen, mehr als ein Jahrzehnt seit
dem Beginn des "Kriegs gegen den Terror": Werden die Taliban die
brüchige Einigung auf die Probe stellen? mehr...
- Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Afghanistan Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau schreibt zur
Regierungsbildung in Afghanistan:
Endlich kann Kabul die immensen Probleme des Landes angehen. Dafür
muss sich das designierte Führungsduo Ghani und Abdullah noch mächtig
zusammenraufen. Für ein Gelingen spricht, dass hinter Ghani die
Paschtunen stehen, der größte Teil der Bevölkerung, und hinter
Abdullah die Tadschiken als zweitgrößte Gruppe. Hilfreich wird auch
sein, dass nun über den Verbleib der Nato-Einheiten gesprochen werden
kann. Viel wichtiger als die militärische mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|