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Der Tagesspiegel: Zwei Jahre nach Rana-Plaza-Katastrophe: Minister Müller gibt Textilhändlern mehr Zeit

Geschrieben am 19-04-2015

Berlin (ots) - Zwei Jahre nach dem Einsturz der Textilfabrik
Rana-Plaza in Bangladesch hat Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU)
seine Drohung relativiert, Textilhändler zur Einhaltung sozialer und
ökologischer Standards gesetzlich zu verpflichten und dies durch ein
gemeinsames Siegel kenntlich zu machen. "Das Textilsiegel ist ein
Angebot", sagte der Minister dem Berliner "Tagesspiegel". Und: "Ich
bin bereit, den Unternehmen mehr Zeit zu gewähren, denn es ist
natürlich nicht einfach, die Produktionsketten zu zertifizieren und
zu kontrollieren." Im Mai 2014 hatte der Minister der Wirtschaft Zeit
bis Ende 2014 gegeben, sich zu bewegen, ansonsten müssten
Zwangsmaßnahmen ergriffen werden. Bisher haben sich NKD, Hess Natur,
Trigema und der Outdoorhersteller Vaude Müllers Textilbündnis
angeschlossen, dazu der internationale Verband der
Naturtextilwirtschaft. Die Marktführer wie H&M, Aldi oder Kik fehlen
dagegen bisher, und auch die großen Verbände sind nicht dabei.

Weitere Einzelheiten: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/zwei-j
ahre-nach-rana-plaza-katastrophe-minister-mueller-gibt-textilhaendler
n-mehr-zeit/11656142.html

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.



Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
 


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