Rheinische Post: Zahl der Islamisten in Gefängnissen um 30 Prozent gestiegen
Geschrieben am 10-12-2016 |
Düsseldorf (ots) - Die deutschen Strafvollzugsbehörden haben immer
häufiger mit radikalen Islamisten zu tun. Derzeit befinden sich
bundesweit 155 von ihnen in Straf- oder Untersuchungshaft, wie eine
Umfrage der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post
(Samstagausgabe) bei den Justizministerien aller 16 Bundesländer
ergab. Das sind knapp 30 Prozent mehr als noch im vergangenen Jahr.
Damals waren es nach Angaben von 15 Ländern 116 inhaftierte
Islamisten. Einzig Baden-Württemberg konnte zwar aktuelle Daten, aber
keine Vergleichszahlen zum Vorjahr liefern.
Die meisten Islamisten (51) sind in Bayern inhaftiert, gefolgt von
Berlin (35) und Nordrhein-Westfalen (34). Die drei Bundesländer haben
auch den stärksten Anstieg zu verzeichnen. Rund die Hälfte aller
inhaftierten Islamisten befinden sich in Untersuchungshaft. In nur
fünf Bundesländern sitzen derzeit keine Islamisten in den
Gefängnissen: neben Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, dem Saarland und
Thüringen auch Sachsen. NRW-Justizminister Thomas Kutschaty (SPD)
forderte bundesweite Anstrengungen, um der neuen Herausforderung in
den Gefängnissen zu begegnen. "In einer Zeit, in der Salafisten
innerhalb weniger Flugstunden Regionen in der Welt erreichen können,
in denen sie sich terroristisch ausbilden lassen können, müssen wir
unsere Aktivitäten zwischen den Bundesländern austauschen und
abstimmen", sagte Kutschaty.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
604504
weitere Artikel:
- Rheinische Post: SPD-Linker Miersch warnt vor "Stillstand" durch Neuauflage der großen Koalition 2017 Düsseldorf (ots) - Der Vorsitzende der Parlamentarischen Linken
(PL) in der SPD-Bundestagsfraktion, Matthias Miersch, hat vor einer
Neuauflage der schwarz-roten Koalition nach der Bundestagswahl 2017
gewarnt. "Eine erneute große Koalition würde Stillstand bedeuten",
sagte Miersch der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe). Die CDU habe auf ihrem Parteitag eindrucksvoll
gezeigt, dass sie handlungsunfähig sei. "Ein rot-rot-grünes Bündnis
könnte dafür sorgen, dass höhere Einkommen und Vermögen mehr
beitragen, mehr...
- Badische Zeitung: Wort der Jahres / Auf den Punkt getroffen
Kommentar von Bettina Schulte Freiburg (ots) - Populisten bedienen sich gern postfaktischer
Strategien: Über Gefühle lässt sich schwerlich diskutieren. Man kann
sie nur verstärken. Die Gesellschaft für Deutsche Sprache hätte kein
besseres Wort des Jahres finden können. In Zeiten, in denen in
sozialen Netzwerken die abstrusesten Verdächtigungen und die übelsten
Beschimpfungen Andersdenkender kursieren, ist "postfaktisch" eine
Punktlandung. http://mehr.bz/khs287t
Pressekontakt:
Badische Zeitung
Schlussredaktion Badische Zeitung
Telefon: 0761/496-0
kontakt.forum@badische-zeitung.de mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar:
Wort des Jahres
Erbärmlicher Rückschritt
Jörg Rinne Bielefeld (ots) - Sperrig ist es, das Wort des Jahres. Eher ein
Unwort: "postfaktisch". Ein Kunstbegriff, der sich an das englische
"Post Truth" anlehnt - übersetzt in etwa "Jenseits der Wahrheit".
Gemeint ist, dass die Fakten und Tatsachen in öffentlichen
Diskussionen zunehmend unwichtiger werden. An die Stelle der
tatsächlichen Wahrheit treten Emotionen und das Aussprechen
"gefühlter Wahrheiten". Laut Mitteilung der Gesellschaft für deutsche
Sprache sind immer größere Bevölkerungsschichten in ihrem Widerwillen
gegen "die da oben" mehr...
- Weser-Kurier: Über die Zahngesundheit von Erstklässlern schreibt Sabine Doll: Bremen (ots) - Armut macht krank - dieser Satz ist so plakativ wie
wahr. Wo es an Einkommen, Bildung und Perspektiven fehlt, ist
Krankheit ein häufiger Begleiter. Das belegen diverse Studien. Umso
erschreckender, wenn sich der Zusammenhang von Sozialstatus und
Gesundheit bereits bei Kindern bemerkbar macht, wie der aktuelle
Bericht des Bremer Gesundheitsamtes zur Zahngesundheit von
Erstklässlern zeigt. Fast ein Drittel der Kinder hat bereits ein
behandlungsbedürftiges Gebiss. Der Großteil von ihnen kommt aus
sogenannten sozial benachteiligten mehr...
- Westfalenpost: Matthias Korfmann zu Sucht im Alter Hagen (ots) - Sind ein oder zwei Glas Bier am Tag eine "riskante
Menge"? Die meisten Mediziner warnen: "Ja, das ist zu viel." Andere
sehen es weniger streng: "Lass doch dem Opa das Bier, der Oma das
Likörchen." Grundsätzlich aber sind Suchtprobleme im Alter ein
wichtiges Thema. Die über 60-Jährigen trinken zwar statistisch
gesehen nicht mehr als die Jüngeren. Den rund 1400 Senioren, die im
vergangenen Jahr in NRW wegen einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus
behandelt wurden, stehen 5100 Jugendliche gegenüber, die so viel
gesoffen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|