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Gauland: Trump vorverurteilt zu haben, hat Gestaltungsspielräume vergeben

Geschrieben am 07-12-2017

Berlin (ots) - Zur Anerkennung von Jerusalem als Hauptstadt von
Israel durch die USA erklärt der AfD-Fraktionsvorsitzende im
Deutschen Bundestag Alexander Gauland:

"Die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt von Israel steht schon
seit 1995 von Seiten der USA im Raum. Dass sich nun alle Welt darüber
empört und besonders der deutsche Außenminister Gabriel sich von der
Entscheidung Trumps überrascht zeigt, spricht Bände.

Hätten sich Gabriel, Steinmeier und Merkel nicht im Wahlkampf dazu
hinreißen lassen, aus vollkommen ideologischen Gründen Trump
abzulehnen, ihm nicht zu seinem demokratischen Wahlsieg zu
gratulieren und ihn vor den Kopf zu stoßen, wäre jetzt die
Überraschung nicht so groß. Offensichtlich war die deutsche
Bundesregierung weder informiert noch eingebunden.

Dies zeigt einmal wieder, dass die Spitzenpolitiker der Großen
Koalition nicht fähig sind, Realpolitik zu betreiben. Trump und seine
Entscheidungen müssen akzeptiert werden. Man muss ein gutes und
diplomatisches Verhältnis zu ihm pflegen, genauso wie mit allen
anderen Präsidenten, um auf alle außenpolitischen Entscheidungen früh
genug informiert und vorbereitet zu sein.

Dazu gehört sicherlich nicht, Präsidenten aus einem ideologischen
Bauchgefühl heraus von vorne herein pauschal abzulehnen. Gabriel und
Steinmeier haben viel politische Einflussnahme im Vorfeld durch
unkluge politische Emotionalität verschleudert. Das wird den
deutschen Interessen in dieser Krisensituation nun auf die Füße
fallen."



Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
christian.lueth@alternativefuer.de

Original-Content von: Alternative für Deutschland (AfD), übermittelt durch news aktuell


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