Hartz IV zu gering: Stromkosten im Schnitt 158 Euro p. a. über Regelsatz für Energie (FOTO)
Geschrieben am 13-12-2017 |
München (ots) -
- Mecklenburg-Vorpommern am stärksten von Kostenlücke betroffen
- Differenz zw. Strompreis und Regelsatz im Osten 49 Euro p. a.
höher als im Westen
Der Hartz-IV-Satz deckt die Stromkosten nicht ab. Selbst die
Erhöhung der Bezüge 2018 reicht dafür nicht aus. Empfänger von Hartz
IV zahlen durchschnittlich 158 Euro pro Jahr mehr für Strom als der
Regelsatz dafür vorsieht.*)
Ein Singlehaushalt zahlt für 2.000 kWh Strom durchschnittlich 690
Euro pro Jahr (Stand: Oktober 2017). Im ALG-II-Regelsatz ist jedoch
für Wohnen, Energie und Wohninstandhaltung maximal ein Betrag von 532
Euro vorgesehen.
Hartz-IV-Empfänger in Mecklenburg-Vorpommern zahlen für Strom am
meisten drauf
Am stärksten von der Differenz zwischen Strompreis und dem
Regelsatz betroffen sind Hartz-IV-Empfänger in
Mecklenburg-Vorpommern. Sie zahlen jährlich 237 Euro mehr für Strom
als die Regelleistung vorsieht. Am geringsten ist die Lücke in
Bremen. Dort beträgt sie trotzdem noch 86 Euro jährlich.
Insgesamt ist die Kostenlücke in den ostdeutschen Bundesländern
mit 192 Euro pro Jahr deutlich größer als in den westdeutschen (143
Euro pro Jahr). Ostdeutsche Hartz-IV-Bezieher müssen damit jährlich
49 Euro mehr in anderen Bereichen einsparen als westdeutsche.
*)Die Regelleistung für volljährige Alleinstehende beträgt ab 2018
jährlich 4.992 Euro. Der Hartz-IV-Regelsatz für Wohnen (ohne Miete),
Energie und Wohninstandhaltung beträgt 8,36 Prozent (417 Euro p. a.).
Bei dezentraler Warmwassererzeugung liegt der Mehrbedarf bei 2,3
Prozent (115 Euro p. a.). Quelle: http://www.hartziv.org/, aufgerufen
am 06.12.2017; durchschnittlicher Jahresverbrauch eines
Singlehaushalts: 2.000 kWh.
Über CHECK24
CHECK24 ist Deutschlands größtes Vergleichsportal. Der kostenlose
Online-Vergleich zahlreicher Anbieter schafft konsequente Transparenz
und Kunden sparen durch einen Wechsel oft einige hundert Euro.
Privatkunden wählen aus über 300 Kfz-Versicherungstarifen, über 1.000
Strom- und über 850 Gasanbietern, mehr als 30 Banken, über 250
Telekommunikationsanbietern für DSL und Mobilfunk, über 5.000
angeschlossenen Shops für Elektronik, Haushalt und Autoreifen, mehr
als 150 Mietwagenanbietern, über 1.000.000 Hotels, mehr als 700
Fluggesellschaften und über 90 Pauschalreiseveranstaltern. Die
Nutzung der CHECK24-Vergleichsrechner sowie die persönliche
Kundenberatung an sieben Tagen die Woche ist für Verbraucher
kostenlos. Von den Anbietern erhält CHECK24 eine Vergütung. Das
Unternehmen CHECK24 beschäftigt gut 1.000 Mitarbeiter gruppenweit mit
Hauptsitz in München.
Pressekontakt:
Florian Stark, Public Relations, Tel. +49 89 2000 47 1169,
florian.stark@check24.de
Daniel Friedheim, Director Public Relations, Tel. +49 89 2000 47
1170, daniel.friedheim@check24.de
Original-Content von: CHECK24 GmbH, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
618442
weitere Artikel:
- Heilbronner Stimme: Patrick Sensburg (CDU): Mindestens 2 Prozent für Verteidigungsetat Heilbronn (ots) - Der CDU-Politiker Patrick Sensburg fordert vor
den Gesprächen zwischen Union und SPD, dass der Verteidigungsetat
deutlich aufgestockt wird. "Es muss zumindest das Nato-Ziel von zwei
Prozent des Bruttoinlandsproduktes eingehalten werden. Das ist das
Minimum. Daran darf nicht gerüttelt werden", sagte der
Verteidigungsexperte der "Heilbronner Stimme" (Mittwochausgabe).
Die Beschlüsse zur europäischen Verteidigungsunion begrüßte
Sensburg ausdrücklich. Im Rahmen von Pesco, der Permanent Structured
Cooperation, "emanzipiert mehr...
- Andreas Schwarz: Kampfansage an Deutschland als Geldwäscheparadies Berlin (ots) - Andreas Schwarz, Sprecher für Finanzpolitik der
Landesgruppe Bayern in der SPD-Bundestagsfraktion, bestätigt
Deutschland als Geldwäscheparadies. Dagegen muss in der kommenden
Legislatur mehr unternommen werden. Im Kampf gegen Geldwäsche muss
das Bundesfinanzministerium den Zoll stärken.
Jüngste Zahlen bestätigen, dass Deutschland immer noch ein
Paradies für Geldwäsche ist. So werden laut einer Studie des
Strafrechtlers Kai Bussmann für die Bundesregierung allein in
Deutschland jährlich 100 Milliarden Euro gewaschen, mehr...
- Haushaltsspielraum 2018-2021 / Pellengahr: 68 Milliarden Euro Steuererleichterung - verdient, nicht geschenkt Berlin (ots) - Als der geschäftsführende Bundesfinanzminister,
Peter Altmaier, Anfang November die Ergebnisse der aktuellen
Steuerschätzung bekanntgab, sah er einen Spielraum von 30 Milliarden
Euro im Haushalt. Wenig später wurde dieser Spielraum bei den
Jamaika-Verhandlungen auf 35 bis 40 Milliarden erweitert, die Union
sprach von maximal 45 Milliarden Euro. Das IW Köln hat jetzt einmal
nachgerechnet.
Allein im Bundeshaushalt werden in dieser Legislaturperiode 52
Milliarden Euro mehr zur Verfügung stehen, als zur Deckung der mehr...
- Glyphosat-Skandal beweist Notwendigkeit einer Reform der Pestizid-Zulassungsverfahren / BUND legt Fünf-Punkte-Forderungskatalog vor Berlin/Brüssel (ots) - Anlässlich der aktuellen Diskussion über
EU-weite Zulassungsbeschränkungen von drei bienengefährdenden
Pestiziden und der skandalösen Wiederzulassung des Totalherbizids
Glyphosat fordert der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
(BUND) eine umfassende Reform von Pestizid-Zulassungsverfahren auf
europäischer und nationaler Ebene. "Die Glyphosat-Wiederzulassung hat
die Defizite der Zulassungsverfahren für Pestizide eindrücklich
belegt", sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. "Weil der
Krebsverdacht nach mehr...
- Familienunternehmer fordern vom EU-Gipfel Reform der Euro-Zone / Reinhold von Eben-Worlée: Bei Regelverstößen muss Ausschluss aus der Euro-Zone möglich sein Berlin (ots) - Wie steht es um die Verhandlungsfortschritte in
Sachen Brexit? Wie kann eine konsistente europäische
Migrationspolitik aussehen? Wie soll die Euro-Zone nachhaltig
reformiert werden? Viele Themen stehen am Donnerstag und Freitag auf
der Agenda, wenn die Staats- und Regierungschefs der EU-Länder zum
EU-Gipfel in Brüssel zusammenkommen.
"Damit die europäische Währungsunion dauerhaft stabil bleibt, sind
Reformen unerlässlich. Allerdings sind die Ideen, die die
EU-Kommission in der vergangenen Woche präsentiert hat, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|