NOZ: NOZ: Handwerk kritisiert "Zwei-Klassen-Lösung" beim Wegfall des Solidaritätszuschlags
Geschrieben am 13-01-2018 |
Osnabrück (ots) - Handwerk kritisiert "Zwei-Klassen-Lösung" beim
Wegfall des Solidaritätszuschlags
"Für alle muss der Soli weg" - Generalsekretär Schwannecke: Sorge
über Rückkehr zur paritätischen Finanzierung der Krankenversicherung
Osnabrück. Der Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) hat
die von Union und SPD geplante "Zwei-Klassen-Entlastung" beim Wegfall
des Soli kritisiert. "Alle haben gezahlt, und für alle muss der Soli
weg", sagte ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke im Interview mit
der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Er kritisierte damit den
Plan der Sondierer, im Fall einer Großen Koalition bis 2021 besonders
untere und mittlere Einkommen zu entlasten.
Schwannecke erklärte mit Blick auf den Abbau der kalten
Progression: "Wir nehmen Union und SPD beim Wort. Die finanziellen
Spielräume sind da." Beide Parteien hätten in ihren Wahlprogrammen
Entlastung versprochen. "45 Milliarden Euro stehen einer neuen
Regierung zur Verfügung - das sollte wohl für die lange versprochene
steuerliche Entlastung kleiner und mittlerer Verdiener reichen",
betonte der Vertreter des Handwerks. Er bekräftigte die Kritik an der
Rückkehr zur Parität im Gesundheitssystem. "Die SPD-Forderung,
Arbeitgeber bei den Kosten der Zusatzbeiträge der Krankenkassen zur
Hälfte zu beteiligen, lässt die Sozialbeiträge steigen und schwächt
die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe", erklärte Schwannecke. Er
sehe "mit Sorge", dass sich die SPD in den Sondierungen in diesem
Punkt durchgesetzt hat.
Als positiv hob der Generalsekretär den geplanten Pakt für
berufliche Bildung hervor. Das Bekenntnis zu guter beruflicher
Bildung sei ein verbindendes Element zwischen Union und SPD. Die
Ausbildung von Fachkräften zu einem zentralen Projekt einer erneuten
Großen Koalition zu machen, wäre daher sinnvoll und
zukunftsorientiert.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
621633
weitere Artikel:
- BERLINER MORGENPOST: Schutzgesetz ausdehnen / Kommentar von Brigitte Schmiemann zum Nichtraucherschutz Berlin (ots) - Jeder weiß, dass Rauchen die Gesundheit gefährdet.
Ja, es ist schwer, von der Nikotinsucht loszukommen. Aber eine
saubere, nicht verpestete Luft ist dafür die Grundvoraussetzung.
Jedenfalls für Menschen, die sich nicht der Krebsgefahr und dem
frühen Tod aussetzen wollen. Es ist deshalb gut, dass der Gesetzgeber
dafür sorgt, dass in öffentlichen Räumen die Nichtraucher geschützt
sind. Notfalls eben mit Strafen. Im privaten Bereich, wo auch Eltern
immer noch oft genug rauchen, sei es in der Wohnung oder im Auto,
müssen mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Freie Hand für von der Leyen / Leitartikel von Miguel Sanches zur Verteidigungspolitik Berlin (ots) - Womöglich ist der Jordanien-Trip ihre letzte große
Auslandsreise als Verteidigungsministerin. In der Lostrommel einer
großen Koalition liegen vermeintlich "höhere", repräsentativere,
reizvollere Ressorts, Finanzen zum Beispiel oder das Auswärtige Amt.
Wenn etwas die rastlose Karriere von Ursula von der Leyen (CDU)
charakterisiert, dann das Streben nach oben. Der Aufzug, der sie in
Berlin befördert, ist nie zwischen zwei Stockwerken stecken
geblieben. Familienministerium, Soziales, jetzt die Verteidigung. Was
folgt mehr...
- Der Tagesspiegel: Michael Müller will Groko-Paket nachbessern Berlin (ots) - Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller
(SPD) sieht eine erneute große Koalition mit der Union "sehr
kritisch". Müller, Mitglied im Bundespräsidium der Partei und
amtierender Bundesratspräsident, sagte dem "Tagesspiegel am Sonntag":
"Es gab ein klares Wählervotum, beiden Koalitionspartnern gegenüber.
Dieselbe Koalition mit derselben Politik ist darauf keine adäquate
Antwort. Eine Fortführung ohne entscheidende Veränderungen überzeugt
mich deshalb noch nicht." Er sehe in dem Sondierungspapier zwar "gute
Ansätze" mehr...
- Kurier am Sonntag: Dalai Lama sieht reiche Länder und Flüchtlinge gleichermaßen in der Pflicht Bremen (ots) - Der Dalai Lama sieht kein ständiges Bleiberecht für
Flüchtlinge in ihren Aufnahmeländern. "Auf lange Sicht sollten die
Flüchtlinge wieder zurückkehren und ihre Heimat aufbauen", sagte das
geistliche Oberhaupt der Tibeter im Interview mit dem Bremer "Kurier
am Sonntag". Allerdings betonte er die moralische Pflicht der reichen
Länder, Flüchtlingen zu helfen und ihnen Unterkunft und Bildung
anzubieten. Vorteile sieht er für beide Seiten: Die junge
Flüchtlingsgeneration könne in den Industrieländern Berufe und neue
Technologien mehr...
- neues deutschland: LINKE will landeseigene S-Bahn-Fahrzeugflotte in Berlin Berlin (ots) - Für eine landeseigene Fahrzeugflotte für den
S-Bahnbetrieb in der Hauptstadt hat sich der verkehrspolitischer
Sprecher der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Harald Wolf,
ausgesprochen. Damit stellt er sich gegen die in der Verwaltung von
Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos, für Grüne) präferierten
Pläne, einen privaten Dienstleister mit der Beschaffung und Wartung
neuer Züge zu beauftragen. "Der Aufbau eines Fahrzeugpools über einen
Fahrzeugdienstleister wäre eine private Lösung. Vergaberechtlich
könnten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|