BERLINER MORGENPOST: Verlässlichkeit statt Visionen / Leitartikel von Jörg Quoos
Geschrieben am 14-03-2018 |
Berlin (ots) - Angela Merkel ist zum vierten Mal zur Kanzlerin der
Bundesrepublik Deutschland gewählt worden. Mit dem gestrigen Tag
schreibt die 63-Jährige zum dritten Mal Geschichte. Dennoch ist sie
im Herbst ihrer Regierungszeit zunehmend umstritten. Ihr wird von der
Opposition - zunehmend aber auch im eigenen Lager - das Fehlen von
Visionen vorgeworfen. Das mag berechtigt sein, aber dafür stand
Angela Merkel in Wahrheit nie. Verlässlichkeit ist dagegen ein Wort,
das die Kanzlerin besonders gerne benutzt. Es beschreibt ihre
wichtigste Tugend, und damit hat sie eine Mehrheit der Wähler erneut
überzeugt und es zum vierten Mal an die Spitze geschafft. Angela
Merkel wird auch in dieser Amtszeit Deutschland unaufgeregt und mit
großer Erfahrung regieren.
Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de
Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
629932
weitere Artikel:
- Allg. Zeitung Mainz: Hypothek / Kommentar von Friedrich Roeingh zu Merkels vierter Wahl Mainz (ots) - Totgesagte leben länger, und Demütigungen ist diese
Frau bekanntlich gewohnt. Gleichwohl sind die 35 Stimmen, die Angela
Merkel bei ihrer vierten Kanzlerin-Wahl fehlten, eine schwere
Hypothek. Natürlich wird auch diese Schlappe im unaufhörlichen Strom
der Krisen und Ereignisse bald schon in den Hintergrund treten. Und
doch sieht alles danach aus, dass sie viel stärker nachwirken wird,
als die ähnlich hohe Zahl der Abweichler, die Merkel bei jeder ihrer
vorherigen Wahlen hinnehmen musste. Mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr...
- Stuttgarter Zeitung: zu Londons Strafmaßnahmen gegen Russland Stuttgart (ots) - Das laute Poltern der von innenpolitischen
Problemen an die Wand gedrückten Premierministerin ist der
Angelegenheit nicht gerade zuträglich. Es wäre sinnvoller, erst die
Beweise für eine Beteiligung des Kremls vorzulegen, ehe die Strafe
gegen Putin verhängt wird. Bisher gibt es - öffentlich bekannt -
allenfalls Indizien. Allerdings: Sollte es sich tatsächlich erweisen,
dass der russische Staat unliebsame Zeitgenossen auf britischem
Territorium mit Giftgas meuchelt, dann wären die nun verhängten
Maßnahmen noch mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zur GroKo: Hakeliger Neustart von Reinhard Zweigler Regensburg (ots) - Merkel wiedergewählt. Die GroKo installiert.
Also alles beim Alten geblieben? Von wegen. Der Start der neuen
Bundesregierung, des vierten Kabinetts von Angela Merkel, der dritten
schwarz-roten Koalition seit dem Jahr 2005, verlief fast ebenso
hakelig wie die quälenden Wochen und Monate der Verhandlungen zuvor.
Gerade mal neun Stimmen mehr als die erforderliche Kanzlermehrheit
brachte die neue GroKo gestern im Bundestag zusammen. Und dass ein
AfD-Mann seine geheime Wahl öffentlich machte, passt zu den
unwürdigen mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zu Großbritanniens Sanktionen gegen Russland Stuttgart (ots) - Entscheidend ist: Alle noch so plausiblen
Erklärungen ersetzen keine Beweise. Dass die britische
Regierungschefin Theresa May faucht, aber erst einmal zu läppischen
Strafen gegriffen hat, belegt: Das weiß auch sie. Insofern handelt
sie nicht schwächlich sondern angemessen. Vom Stand der Dinge und
weniger von Stimmungen sollten sich auch Großbritanniens Verbündete
leiten lassen. Das heißt für die Deutschen wie für die anderen EU-
oder Nato-Europäer: Es braucht jetzt klare Signale, dass sie zu den
Briten stehen, mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Neue Bundesregierung vereidigt
Koalition auf Bewährung
Thomas Seim Bielefeld (ots) - Deutschland hat eine neue Regierung. Es war der
Tag der Kanzlerwahl. Es war - noch einmal - auch der Tag des
Bundespräsidenten. Die Bundesregierung, so mahnte Frank-Walter
Steinmeier, müsse verlorenes Vertrauen zurückgewinnen. Das ist
richtig. Man kann dieser neuen Großen Koalition nur dringend anraten,
nicht wieder in die tradierten Verhaltensweisen des alten
Politikmanagements der alten Koalitionen zurückzufallen. Das zu
verhindern, ist Aufgabe Angela Merkels. Präsidiales Moderieren wird
dazu nicht reichen. Dafür mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|