Rheinische Post: Kubickis falsches Signal
Kommentar Von Jan Drebes
Geschrieben am 25-03-2018 |
Düsseldorf (ots) - Wladimir Putin hat als russischer Präsident
viele Interessen. Sanktionen der Europäischen Union gehören nicht
dazu. Ebenso wenig - zumindest gibt es keine anderen Anzeichen - will
er eine vollständige Umsetzung des Minsker Abkommens für Frieden mit
der Ukraine. Doch das eine bedingt das andere, sie sind unweigerlich
miteinander verknüpft. Die Sanktionen gibt es wegen des Konflikts in
der Ost-Ukraine. Allein deshalb wäre es nicht nur politisch falsch,
sondern auch fahrlässig, die Sanktionen gegen Russland ohne
Gegenleistung einseitig zu lockern. Mit diesem Vorschlag ist FDP-Vize
Wolfgang Kubicki weit im Abseits. Zwar würde der Kreml-Chef
vielleicht sogar auf die Geste der EU eingehen und sich in
irgendeiner Weise erkenntlich zeigen. Doch sicher ist das nicht, die
Sanktionen wären hingegen geschwächt. Und selbst wenn: Putin würde
nicht an entscheidenden, wichtigen Stellen Kehrtwenden vollziehen.
Mit einem solchen Angebot erkauft man sich in Moskau keinen
Kurswechsel. Das sollte die Erfahrung mit Putin allen gezeigt haben:
Er versteht nur Stärke.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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