Rheinische Post: Bundesbeteiligungen an Energie-Aktien mit Atomkraft steigen
Geschrieben am 24-09-2018 |
Düsseldorf (ots) - Die Bundesregierung hat ihre Beteiligungen an
Energie-Aktien, die auch an den umstrittenen belgischen Reaktoren
Tihange 2 und Doel Anteile haben, in den vergangenen Jahren deutlich
erhöht. Wie aus einer der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag)
vorliegenden Antwort der Bundesregierung auf Anfrage des
FDP-Abgeordneten Markus Herbrand hervorgeht, wuchs die
Bundesbeteiligung an französischen Engie-Aktien für Versorgungsfonds
und die Versorgungsrücklage in den vergangenen Jahren deutlich an.
Während es für die Versorgungsrücklage 2016 noch keine Investitionen
in Engie-Aktien gab, waren es im Sommer 2018 18,9 Millionen Euro. Die
Anteile am Versorgungsfonds stiegen von 2,8 Millionen auf 8,5
Millionen Euro im Juni 2018. Das erklärte Ziel der Bundesregierung
ist allerdings, sich nicht mehr an Anlagen zu beteiligen, die auch
Atomkraft befördern. "Wir wollen eine konsequente Beendigung aller
Beteiligungen staatlicher Fonds an AKWs im Ausland umsetzen", heißt
es im Koalitionsvertrag. Herbrand kritisierte die Anlage-Strategie
der Bundesregierung: "Es ist völlig unglaubwürdig, wenn Union und SPD
in ihrem Koalitionsvertrag vereinbaren, dass sich der Bund nicht mehr
an Finanzanlagen mit Atomkraftwerken beteiligen soll und diese
Beteiligungen dann deutlich zunehmen." Kontext: Der französische
Energiekonzern Engie Electrabel SA betreibt Kernkraftwerke, darunter
auch die Meiler Doel und Tihange in Belgien. Die Blöcke Doel3 und
Tihange2 gelten nicht nur unter Kernkraftgegnern, sondern auch unter
Fachleuten in Belgien, Deutschland und den Niederlanden als nicht
mehr sicher. Betreibergesellschaft und belgische Aufsichtsbehörde
bestreiten dies.
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Rheinische Post
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