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Plastikexporte: "Kreislaufwirtschaft sowohl in Europa als auch weltweit stärken"

Geschrieben am 29-04-2019

Köln (ots) - Über 93 Prozent des Plastikmülls vom Grünen Punkt
bleiben in Deutschland / Wiener: "Kunststoffabfälle als wichtigen
Rohstoff begreifen"

Zu den immer wieder aufkommenden Diskussionen um den Export von
Plastikabfällen nach Asien erklärt Michael Wiener, CEO des Grünen
Punkts: "Aus dem dualen System gehen nur sehr geringe Mengen an
Kunststoffabfall in den Export und davon nur ein sehr kleiner Anteil
nach Asien." Der Grüne Punkt hat 2017 weniger als zwei Prozent der
durch ihn vermarkteten Altkunststoffe nach Asien exportiert - 2018
waren es weniger als 0,15 Prozent, während über 93 Prozent in
Deutschland verblieben. Der Rest (weniger als sieben Prozent) wurde
in Europa (inkl. Türkei und Ukraine) verwertet.

Auch aus dem dualen System insgesamt wurden nach Mitteilung der
Initiative geTon und nach einer Veröffentlichung des
Fachinformationsdienstes Euwid nur sehr geringe Mengen Altkunststoff
nach Asien vermarktet - dabei handelt es sich zudem nicht um
unsortiertes Material, sondern um sortierte Kunststoffabfälle. Der
Hauptanteil aus Deutschland exportierter Altkunststoffe stammt aus
dem gewerblichen und industriellen Bereich.

"Ohne Zweifel gibt es in vielen Ländern noch keinen
umweltgerechten Umgang mit Kunststoffabfällen, und gerade diese
Länder importieren große Mengen Plastikabfall als Rohstoffe", sagt
Michael Wiener. "Wir müssen es endlich als Zukunftsaufgabe begreifen,
die Kreislaufwirtschaft sowohl in Europa als auch weltweit zu
stärken." Abfälle sollten möglichst dort verwertet werden, wo sie
entstehen. "Das heißt aber nicht, dass Rohstoffe, wenn sie die
entsprechende Qualität haben und der Bedarf da ist, nicht weltweit
gehandelt werden sollten", ist Wiener überzeugt. "Klar ist: Ohne die
entsprechende Infrastruktur sowohl in entwickelten als auch in sich
entwickelnden Staaten wird es uns nicht gelingen, die Emissionen an
Plastikabfall in die Umwelt und in die Meere zu stoppen."

Der Grüne Punkt arbeitet ausschließlich mit zertifizierten
Abnehmern zusammen - sowohl in Deutschland als auch im Ausland. Das
sogenannte "Letztempfänger-Zertifikat" belegt, dass Altkunststoffe
nach dem Stand der Technik verwertet und Verwertungsreste
ordnungsgemäß entsorgt werden. "Als Vorreiter im Bereich
Recyclingkunststoffe ist es in unserem ureigensten Interesse, dass
Altkunststoff wieder in neuen Produkten und Verpackungen eingesetzt
wird", so Wiener abschließend.

Ansprechpartner: Norbert Völl, Tel.: 0 22 03 / 937-507

Über die Gruppe mit dem Grünen Punkt:

Die Unternehmen des Grünen Punkts sind als Dienstleister für die
erweiterte Produzentenverantwortung, als führender
Sekundärrohstofflieferant für Kunststoffe und als Premium-Produzent
von Kunststoffrezyklaten der Lösungsanbieter für die Bedürfnisse der
Kreislaufwirtschaft. Die Der Grüne Punkt - Duales System Deutschland
GmbH (DSD) ist der Marktführer der dualen Systeme in Deutschland und
steht für intelligente Rücknahmesysteme sowie die Entwicklung und
Vermarktung innovativer Rezyklate und Dienstleistungen. Die Systec
Plastics stellt an den Standorten Eisfeld und Hörstel
Premiumrezyklate der Marke Systalen für den internationalen Markt
her. Die Unternehmen sind in der DSD - Duales System Holding GmbH &
Co. KG zusammengefasst.



Pressekontakt:
DSD - Duales System Holding GmbH & Co. KG
Frankfurter Strasse 720-726,51145 Köln (Porz-Eil)
V.i.S.d.P.: Norbert Völl,
pressestelle@gruener-punkt.de,www.gruener-punkt.de
Tel. 02203/937-507, Fax: 02203/937-191

Original-Content von: DSD - Duales System Holding GmbH & Co. KG, übermittelt durch news aktuell


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