Thomas Kreuzer: Intervention gegen Restriktionen bei Blauzungenkrankheit auf Bundesebene war erfolgreich - Memorandum ermöglicht Verkauf von Kälbern nach Spanien
Geschrieben am 29-05-2019 |
München (ots) - In Baden-Württemberg wurden zu Beginn des Jahres
Fälle der Blauzungenkrankheit festgestellt. Seitdem gibt es
Sperrgebiete mit einem Radius von 150 Kilometern, die weit nach
Bayern hineinreichen und den Verkauf von Kälbern aus dem Freistaat
verhindern. "Die Blauzungenkrankheit ist eine starke Belastung für
unsere Viehhalter in Bayern", sagt Thomas Kreuzer, der
CSU-Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag. "Nun gibt es eine
gute Nachricht! Die intensiven Gespräche, die
Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und ich nach Ausbruch der
Tierseuche mit Julia Klöckner geführt haben, waren erfolgreich. Das
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat mit Spanien
ein bilaterales Memorandum für die Vermarktung von unter 70 Tage
alten Kälbern von ungeimpften Muttertieren aus Restriktionszonen
abgeschlossen." Das Memorandum tritt am kommenden Montag, 3. Juni, in
Kraft.
Damit ist mit einer Entspannung des befürchteten Verkaufsstaus der
Kälber zu rechnen. Die Situation hatte sich nach einer geänderten
Risikobewertung des Friedrich-Löffler Instituts zuvor nochmals
verschärft, da das Verbringen von Kälbern aus den Restriktionszonen
ab dem 18. Mai nicht mehr möglich war. Schlimmstenfalls könnte der
Platzmangel in den Ställen zu einer Verschlechterung der
Tierhaltungsbedingungen oder sogar zu verfrühten Schlachtungen der
Kälber führen.
"Es muss allen Landwirten klar sein, dass die Impfung die
wirksamste und langfristig nachhaltigste Maßnahme gegen die
Ausbreitung der Blauzungenkrankheit bleibt", betont Kreuzer, der
früher im Nebenerwerb einen kleinen Bauernhof betrieben hat. Hierfür
stellte der Freistaat Bayern kurzfristig, zur Überbrückung von
Engpässen, mehrere zehntausend BTV-8-Impfstoffdosen kostenfrei zur
Verfügung. Betroffene Tierhalter in der bayerischen Restriktionszone
können sich für die Durchführung einer solchen Impfung direkt an ihre
Hoftierärzte oder den TGD Bayern e. V. wenden. Weitere rund eine
Million Impfstoffdosen sind für eine Abnahme durch bayerische
Tierärzte bei verschiedenen Herstellern reserviert und können ab Juni
wieder regulär bezogen werden. Der Erreger der Blauzungenkrankheit
ist für Menschen ungefährlich. Fleisch und Milchprodukte können ohne
Bedenken verzehrt werden.
Pressekontakt:
Andreas Schneider
Stellv. Pressesprecher
Telefon: 089/4126-2489
Telefax: 089/4126-69489
E-Mail: andreas.schneider@csu-landtag.de
Marcel Escher
Pressereferent und Referent für Social Media
Telefon: 089/4126-2452
Telefax: 089/4126-69452
E-Mail : marcel.escher@csu-landtag.de
Original-Content von: CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
688723
weitere Artikel:
- Aufruf zur Kundgebung zur Meinungsfreiheit am 01.06.19 in Hannover Hannover (ots) - Die Piratenpartei Niedersachsen unterstützt den
Aufruf der Piratenpartei Hannover zur Teilnahme an einer Kundgebung
zur Verteidigung der Meinungsfreiheit am kommenden Samstag, dem
01.06.19, von 14:30 - 17:00 Uhr am Platz der Weltausstellung in
Hannover. Hintergrund ist der Vorschlag der Bundesvorsitzenden der
CDU, Annegret Kramp-Karrenbauer, "Regeln" für Online-Diskussionen zu
Parteien und Kandidaten in Wahlkampfzeiten einzuführen. [1]
"Da hat man nun gerade den 70. Geburtstag des Grundgesetzes
gefeiert, und mehr...
- Deutsche Aidshilfe fordert unabhängige und fachlich versierte Drogenbeauftragte Berlin (ots) - Die bisherige Drogenbeauftragte der
Bundesregierung, Marlene Mortler, wechselt Anfang Juli ins
Europaparlament nach Brüssel. Für die Nachfolge fordert die Deutsche
Aidshilfe (DAH) die Besetzung mit einer von der Politik unabhängigen
und anerkannten Fachperson.
"Eine Person mit langjähriger Erfahrung in Wissenschaft,
Drogenpolitik und Suchthilfe und ohne unmittelbare Anbindung an die
Politik könnte für eine unabhängige Themensetzung und
Strategiebildung auf der Grundlage des aktuellen wissenschaftlichen
Standes mehr...
- AfD-Fraktion kritisiert anhaltenden Investitionsstau im Feuerwehrwesen Stuttgart (ots) - Noch im Dezember 2017 musste Innenminister
Thomas Strobl (CDU) einen Investitionsstau im Feuerwehrbereich
einräumen. Auf eine aktuelle AfD-Anfrage, welche Maßnahmen seither
ergriffen wurden, erklärte der Minister, dass in den vergangenen
Jahren mehr Gelder an die Wehren geflossen seien und er sich dafür
einsetzen werde, dass die Feuerschutzsteuer erneut den Feuerwehren zu
Gute komme. Der feuerwehrpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Dr.
Heiner Merz, erklärt hierzu: "Diese Aussagen sind dubios. Dass in den
letzten mehr...
- Juso-Vorsitzender Kevin Kühnert: "Mit Personalwechseln ändert sich nichts" Bonn/Berlin (ots) - Juso-Chef Kevin Kühnert ist der Meinung, dass
ein Personalwechsel an der Fraktionsspitze der SPD wenig Veränderung
bringen werde. In den letzten Jahren sei "schnappatmig" auf
politische Entwicklungen reagiert worden. "Es ist natürlich leichter,
über den Austausch von Köpfen zu sprechen als über tiefgreifende
Ursachen dahinter. [...] Keine Partei sollte eigentlich besser als
die SPD wissen, dass mit irgendwelchen schnell mal dahin gehauchten
Personalwechseln sich rein gar nichts zum Besseren wendet", sagte
Kühnert mehr...
- Bürokratie kann Ärzte krank machen Münster (ots) - Überbordende Bürokratie gefährdet die Gesundheit
von Ärztinnen und Ärzten. Das hat der Deutsche Ärztetag heute in
Münster festgestellt. Auf Initiative der Freien Ärzteschaft (FÄ)
forderte das Ärzteparlament daher, dass der zunehmende Aufwand für
bürokratische Tätigkeiten und Arbeiten, die nicht unmittelbar der
Gesundheit der Patientinnen und Patienten dienen, reduziert wird.
"Ärzte sind Ärzte geworden, weil sie Patienten beraten und behandeln
wollen mit dem Ziel, Leiden zu lindern oder zu heilen", betont der
FÄ-Vorsitzende mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|