Deutscher Mittelständler Stiebel Eltron fordert CO2-Abgabe gekoppelt an Strompreis-Senkung (FOTO)
Geschrieben am 21-08-2019 |
Holzminden (ots) -
82 Prozent der Bundesbürger sind der Meinung, je mehr
klimaschädliches CO2 eine Energie freisetzt, desto teurer sollte sie
sein - so ein Umfrage-Ergebnis des jüngsten Energie-Trendmonitors.
"Wir teilen die Mehrheitsmeinung der Bevölkerung", sagt Dr. Nicholas
Matten, Geschäftsführer des mittelständischen Heiztechnikunternehmens
Stiebel Eltron.
"Ob es nun Steuer, Klimaabgabe oder wie auch immer heißt - CO2
muss über alle Energiearten hinweg einen Preis bekommen. Das ist fair
und sozial." Während beim Strom ein CO2-Preis seit Jahren mit jeder
Kilowattstunde bezahlt wird, sind die Kosten für die
Klimaschädlichkeit bei fossilen Brennstoffen nicht enthalten. "Die
Einnahmen aus dem CO2-Preis - auch von Öl, Gas und Benzin -müssen
dafür verwendet werden, die völlig widersinnige zusätzliche
Kostenlast auf Strom aus EEG-Umlage und Stromsteuer zu streichen und
damit die jeden Tag grüner werdende Energieform Strom deutlich
günstiger zu machen", sagt Dr. Matten.
In erster Linie wirkt das dem Klimawandel entgegen. Die Rechnung
ist denkbar einfach: Je weniger Öl, Gas und Benzin verbrannt wird, um
so weniger CO2-Emissionen entstehen . Der Verkehrssektor und der
Wärmesektor bieten hier enormes Einsparpotenzial. Während beim
Elektroauto häufig Kosten, Reichweite und Ladeinfrastruktur gegen
eine Kaufentscheidung sprechen, sind im Heizungskeller
strombetriebene Wärmepumpen seit Jahrzehnten eine anerkannte
umweltfreundliche Alternative. Dazu kommt der technologische
Fortschritt. Anders als vor 20 Jahren lassen sich Wärmepumpen
inzwischen sowohl im Neubau als auch in Bestandsbauten proplemlos
einsetzen. Die umweltfreundliche Techologie arbeit auch im Winter
effizient und wirtschaftlich mit Vorlauftemperaturen von bis zu 55
Grad Celsius. "Unserer Schätzung zufolge lassen sich heute mehr als
50 Prozent aller bestehenden Gebäude ohne weitere zusätzliche
Maßnahmen auf Wärmepumpen umrüsten", sagt Dr. Matten.
Bundesamt bezahlt für Heizungstausch
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) belohnt
entsprechend den Heizungstausch mit Wärmepumpen-Technologie. Das
Marktanreizprogramm (MAP) dient besonders der Modernisierung bereits
bestehender Gebäude. Mehrere tausend Euro Fördergelder sind möglich.
Im Neubau sind die klimafreundlichen Heizsysteme ohnehin bereits
erste Wahl.
Lotse durch den Förderdschungel
Mit einem kostenlosen Förderservice nimmt der
Wärmepumpen-Spezialist Stiebel Eltron Interessenten bis Ende des
Jahres an die Hand. Handwerker und Endkunden müssen sich um fast
nichts kümmern: Bei einem Komplettangebot eines Fachhandwerkers für
eine Heizungsanlage übernimmt der Förderservice die
Fördergelder-Recherche und das Ausfüllen der entsprechenden Anträge.
Der Fördermittel-Rechner online: https://bit.ly/2SKr3jM
Der Angebots-Finder: https://bit.ly/2YCRw8B
Über den Energie-Trendmonitor
Der Energie-Trendmonitor wird einmal im Jahr im Auftrag von
Stiebel Eltron von einem Marktforschungsinstitut erhoben und ist 2019
in sechster Auflage erschienen. Dafür wurden 1.000 Bundesbürger
bevölkerungsrepräsentativ über "Die Energiewende und ihre
Konsequenzen - was denken die Bundesbürger?" befragt.
Über Stiebel Eltron
Stiebel Eltron, gegründet 1924, gehört mit einem Jahresumsatz von
rund 550 Millionen Euro zu den führenden Unternehmen auf dem Markt
der Erneuerbaren Energien, Wärme- und Haustechnik. Als
innovationsgetriebenes Familienunternehmen verfolgt Stiebel Eltron
bei der Produktion und Entwicklung von Produkten eine klare Linie -
für eine umweltschonende, effiziente und komfortable Haustechnik. Mit
über 3.700 Mitarbeitern weltweit setzt das Unternehmen von der
Produktentwicklung bis zur Fertigung konsequent auf eigenes Know-how.
Das Resultat sind effiziente und innovative Lösungen für Warmwasser,
Wärme, Lüftung und Kühlung. Stiebel Eltron produziert am
Hauptstandort im niedersächsischen Holzminden, in Eschwege sowie an
vier weiteren Standorten im Ausland (Arvika/Schwerden, Tianjin/China,
Ayuttaya/Thailand, Poprad/Slowakei).
Pressekontakt:
econNEWSnetwork
Carsten Heer
Tel. +49 (0) 40 822 44 284
E-Mail: redaktion@econ-news.de
Original-Content von: STIEBEL ELTRON, übermittelt durch news aktuell
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