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1. Halbjahr 2019: 2,7 % weniger Verkehrstote als im Vorjahreszeitraum / Zahl getöteter Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer von Januar bis Mai um 11,3% gestiegen

Geschrieben am 22-08-2019

Wiesbaden (ots) - Im 1. Halbjahr 2019 sind in Deutschland 1 465
Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen. Das waren
nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis)
40 Personen oder 2,7 % weniger als im 1. Halbjahr 2018. Die Zahl der
Verletzten ging um 5,1 % auf gut 178 500 Personen zurück.

Insgesamt nahm die Polizei in den ersten sechs Monaten dieses
Jahres mehr Unfälle auf als im 1. Halbjahr 2018: Die Zahl der Unfälle
stieg um 0,4 % auf knapp 1,3 Millionen. Bei 1,16 Millionen Unfällen
blieb es bei Sachschaden (+1,1 %), bei knapp 139 000 Unfällen kamen
Personen zu Schaden (-4,9 %).

Bezogen auf 1 Million Einwohnerinnen und Einwohner starben im 1.
Halbjahr 2019 durchschnittlich 18 Menschen im Straßenverkehr. Das
größte Risiko, tödlich zu verunglücken, bestand in Sachsen-Anhalt mit
29 Verkehrstoten je 1 Million Einwohnerinnen und Einwohnern, gefolgt
von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern mit jeweils 27
Verkehrstoten. Deutlich unter dem Bundesdurchschnitt lagen die Werte
in den drei Stadtstaaten, die aber aufgrund ihrer Siedlungsstruktur
generell niedrigere Werte aufweisen. Ebenfalls niedrig war das Risiko
in den Flächenstaaten Nordrhein-Westfalen mit 12 Verkehrstoten sowie
Schleswig-Holstein mit 14 und dem Saarland mit 15 bei
Straßenverkehrsunfällen Getöteten je 1 Million Einwohnerinnen und
Einwohnern.

Für den Zeitraum Januar bis Mai 2019 liegen tiefer gegliederte
Ergebnisse vor. Danach kamen in den ersten fünf Monaten des Jahres
2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr Fahrradfahrerinnen und
Fahrradfahrer ums Leben (+16 Personen beziehungsweise +11,3 %).
Dagegen waren die Zahlen der getöteten Benutzerinnen und Benutzer von
Krafträdern (-44 Personen beziehungsweise -20,4 %) sowie der
Pkw-Insassen (-31 Personen beziehungsweise -5,5 %) rückläufig. Die
Zahl der getöteten Fußgängerinnen und Fußgänger war unverändert (173
Personen).

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Weitere Auskünfte:

Statistik der Straßenverkehrsunfälle, Telefon: +49 (0) 611 / 75 48
52 www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell


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