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Westdeutsche Zeitung: Krebserkrankung von Israels Premier = von Anja Clemens

Geschrieben am 29-10-2007

Düsseldorf (ots) - Ein rechtzeitig erkannter Prostatakrebs ist
heute heilbar. Dass Premier Ehud Olmert seine Erkrankung offensiv
öffentlich macht, zeigt, wie sehr in Israel die Nerven blank liegen.
Die Menschen erinnern sich zu gut an das Machtvakuum, als Olmerts
Vorgänger Scharon ins bis heute andauernde Koma fiel. Und Olmert
halten viele spätestens seit dem Libanon-Debakel für ein politisches
Leichtgewicht, dem Schwäche nicht verziehen wird. Immerhin wünscht
die Fatah-geführte Palästinenserregierung Olmert gute Besserung -
auch im Hinblick auf die in Kürze anstehenden Verhandlungen in den
USA. Zwei Staaten oder gar Frieden im Jordanland sind zwar noch in
weiter Ferne. Aber hoffen darf man ja - auf gute Besserung für Olmert
und die Verhältnisse in Israel und Palästina.

Originaltext: Westdeutsche Zeitung
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Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211/ 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de


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