(Registrieren)

Saarbrücker Zeitung: DIW kritisiert arbeitsmarktpolitische Beschlüsse der Koalition

Geschrieben am 13-11-2007

Saarbrücken (ots) - Der Präsident des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, hat der Großen
Koalition vorgeworfen, mit ihren jüngsten arbeitsmarktpolitischen
Beschlüssen die konjunkturellen Gefahren zu ignorieren. "Sie nimmt
die Risiken überhaupt nicht zur Kenntnis. Die Politik von Union und
SPD ist auf Wahlkampfgeplänkel ausgerichtet", sagte Zimmermann der
"Saarbrücker Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe).

Wichtig wäre es, wenn ein Teil der freien Mittel bei der
Bundesagentur für Arbeit in eine Konjunkturreserve wandern würde, wie
es auch bei der Rentenversicherung üblich sei, erläuterte Zimmermann.
"Stattdessen regiert die Politik auf bedenkliche Weise in die
Bundesagentur hinein, will aber am Ende auch nicht verantwortlich
sein, wenn es schief läuft." Mittel, die jetzt scheinbar in Hülle und
Fülle vorhanden seien, würden bei einer wirtschaftlichen
Verschlechterung wieder benötigt, warnte Zimmermann.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57706
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57706.rss2

Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

104256

weitere Artikel:
  • Südwest Presse: Kommentar zum Rücktritt Münteferings Ulm (ots) - Es ist privat wie politisch manches eingestürzt in den vergangenen Monaten auf Franz Müntefering. In der Summe offenbar zu viel selbst für einen so disziplinierten und pflichtbewussten Minister und Parteisoldaten, der seit mehr als drei Jahrzehnten zu den prägenden Persönlichkeiten der SPD gehört hat. Wenn er sich nun mit 67 früher als erwartet zurückzieht, verdient das Respekt und keinen Vergleich mit Oskar Lafontaines Fahnenflucht 1999. In der Konsequenz jedoch wird "Müntes" Abschied für die SPD wie für die Berliner Koalition mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zu Müntefering: Stuttgart (ots) - Mit Franz Müntefering verlässt vielleicht der letzte Vertreter eines aussterbenden Politikertypus die Berliner Arena. Müntefering hat vor allem in seiner Zeit als Vizekanzler immer stärker an Herbert Wehner Maß genommen. Für beide galt: Regieren heißt, die Disziplin zu wahren. Regieren heißt: Führen und Mehrheiten herstellen. Dafür ist die Fraktion zuständig. Und die Partei muss die Regierung stützen. Dafür soll, bitteschön, der Parteichef sorgen. Vor allem soll Politik dienen. Sie ist keine Spielwiese für Sinnsucher oder mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den steigenden Energiepreisen/Gas/Strom/Öl/Verbrauch Bielefeld (ots) - Und täglich grüßt das Murmeltier! Beim Thema Energie ist es fast wie bei der Filmkomödie mit Bill Murray und Andie MacDowell. In dem Kinohit aus dem Jahr 1993 erlebt Murray als TV-Wettermoderator immer wieder denselben Tag. Und jetzt Eon. Wieder einmal meldet der Düsseldorfer Konzern Gewinne in Milliardenhöhe, so wie alle drei Monate bei der Vorlage der Quartalsergebnisse, so wie kürzlich Vattenfall, Eons »Kollege« aus dem Osten Deutschlands. Von einem echten Konkurrenten oder Mitbewerber kann man ja nicht sprechen. Schließlich mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Sarkozy/Frankreich/Streik Bielefeld (ots) - Während die Bürger in Deutschland zur notwendigen Sanierung der Staatsfinanzen, der Renten- und Gesundheitskassen nach harten politischen Debatten bereits kräftig zur Kasse gebeten worden sind, muss sich Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy jetzt im Kampf um überfällige Reformen in der Rentenversicherung und im Gesundheitswesen auf eine Machtprobe mit den Gewerkschaften einstellen. Die Eisenbahner streiken seit gestern. Sie wollen ihre Privilegien verteidigen. In staatlichen Unternehmen wie der Bahn können die Beschäftigten mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Rücktritt von Franz Müntefering Bielefeld (ots) - Jetzt bleiben nur noch die »Stones«. Allein Frank-Walter Steinmeier und Peer Steinbrück garantieren auf SPD-Seite nach dem Rückzug Franz Münteferings den Fortbestand der großen Koalition bis 2009. Gewinner dieses denkwürdigen 13. November 2007 ist der Lipper Steinmeier, der fortan Vize-Kanzler ist und seinen ohnehin hohen Beliebtheitswert als Außenminister weiter steigern kann. Allerdings: Zwei Wochen nach dem Hamburger SPD-Parteitag und dem Beschluss für längere Arbeitslosengeld-I-Zahlungen am Vorabend im Koalitionsausschuss mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht